SFS intec - Helvetic Line (08/19/2002)

 
Das wirtschaftliche Holz-Alu-Fenstersystem setzt sich durch

Das moderne Holz-Alu-Fenster wird nicht nur von den Experten der Fensterbranche, sondern auch von Planern, Architekten, der Wohnungswirtschaft sowie dem privaten Bauherren als das wirtschaftlichste Fenster bezeichnet. Das, was in unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz heute schon Ausstattungsstandard ist, setzt sich mittlerweile auch in Deutschland durch. Doch dass die Akzeptanz, die sich zwar in stetig steigenden Marktanteilen ausdrückt, dennoch so gering ist, liegt an der bisher leider sehr aufwendigen Fertigung und dem damit verbundenen zu hohen Preis. Die Herstellung von Holz-Alu-Fenstern war bisher immer ein zeit- und kostenintensiver Vorgang.

Inzwischen gibt es aber auch bei uns Systeme am Markt, mit denen sich die Behaglichkeit des Holzes mit den Vorteilen des Aluminiums in punkto Witterungsbeständigkeit einfach und wirtschaftlich verbinden lassen. Beispielsweise mit dem neuen Baukastensystem Helvetic Line von SFS intec. Hierbei handelt es sich um vorkonfektionierte Aluminiumprofile, die mittels einer besonderen Klippstechnik auf den Holzrahmen aufgeklippst werden. Das besondere daran ist, dass es bei diesem System nur gerade Schnitte, aber keine Gehrungsschnitte gibt. Dieser entscheidende Systemvorteil versetzt den Verarbeiter in die Lage, ohne zusätzliche Bohrlehren oder Schablonen, ein bezahlbares Holz-Alu-Bauteil schnell und wirtschaftlich herzustellen. Betriebe, die auf die Herstellung auch üblicher Holz-Fenster eingerichtet sind, können mit geringen Profilkorrekturen und Maschinenanpassungen ihre Fertigung darauf einstellen.

Ersten Referenzobjekte mit dem neuen System sind fertiggestellt. Die ersten Praxisberichte von Fensterbauern liegen somit vor. Einer der traditionellen Handwerksbetriebe, der restlos von den Verarbeitungsvorteilen des Helvetic Line Systems und von seiner Wirtschaftlichkeit überzeugt ist, ist der Fensterbauer Herbert Säubert aus Waghäusel. Sein Betrieb beschäftigt sich mittlerweile in der zweiten Generation seit 30 Jahren mit der Anfertigung von Bauelementen aus Holz, Holz-Aluminium oder Aluminium. Bei Säubert ist jedes Bauelement ein absoluter Maßartikel. Sein Qualitätsbewusstsein und seine Referenzobjekte überzeugen private Bauherren und auch Wohnungsbaugesellschaften gleichermaßen. Maßkonstruktion sind bei ihm nicht nur Standardfenster, sondern auch gebogene oder schräge Konstruktionen, Haustüren, Wintergärten und Fassadenbauteile.

Auch Herbert Säubert hat festgestellt, dass sich - bei allem Qualitätsbewusstsein seiner treuen Kundschaft - der Trend zum preiswerten Bauteil hin entwickelt. “Diesen Wunsch kann man heute nur umsetzen, wenn die Fertigung optimal ablaufen kann und keine zeitraubenden Fertigungsschritte und Montagen anfallen”, so der Firmenchef.
Schon lange hatte er nach einer preiswerteren Fertigungsalternative gesucht, die vor allem im Zuschnitts und in der Konfektionierung Kostenvorteile bringt. Gerade im Renovierungsgeschäft trifft er immer wieder auf Bauherren, die sich für Ihr Haus wartungsfreundliche, aber preiswerte und langlebige Bauelemente wünschen.

Um diesen Wunsch zu erfüllen, hatte der Handwerksmeister schon mehrere Holz-Alu-Systeme in seinem Betrieb getestet. Doch der aufwendige Zuschnitt, die Verschweißung und aufwendige Verbindung der Ecken die vielen Arbeitsschritte brachten ihn nicht weiter. Der Fensterbau-Fachbetrieb machte mit dem Helvetic Line-System vor knapp einem Jahr die Probe aufs Exempel. Immer neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen, setzte sich der Fensterbaufachmann mit den Befestigungsspezialisten von SFS intec aus Oberursel/Ts. zusammen. Überzeugt von der relativ einfachen Verarbeitung des Modulsystems integrierte er das neue Helvetic Line System mit nur wenigen Veränderungen und minimalem Investitionsaufwand fertigungstechnisch in seine bestehende Fensterfertigung. Hierzu nahm er geringe Anpassungen an seinem Holzprofil vor und investierte in ein neues Innenflügel-Falz-System mit angefrästen Glasleisten, welche heute ja bereits einen Standard bei den zweischaligen Verbundkonstruktionen darstellen.

Das Ergebnis: Seine Fertigung läuft wesentlich rationeller, die einfache Konfektionierung ist überzeugend, das Aluminiumprofil wird direkt auf das Maß des Holzfensters zugeschnitten. Eine mechanische Eckverbindung ist nicht erforderlich, weil die Aluminium-Einzelteile mit stumpf gestoßenen Ecken zum aufklippsen verwendet werden. Das bei Säubert verwendete Beschlagssystem Roto konnte problemlos übernommen werden.

Die Gesamtinvestition für die Umstellung beziffert der Firmenchef mit rund 5.000 EURO. Hierfür hat er die Verkleinerung des Flügelfalzes, durch den Austausch der entsprechenden Schlitzscheiben, vorgenommen und einen neuen Innenprofilfräser angeschafft. Eine Kappsäge gehörte eh zur Werkstattausrüstung, ebenso der erforderliche Akkuschrauber und diverse Kleinteile.

Die Art und Größe der Bauteile spielt bei diesem Fertigungssystem keine Rolle. Beinahe alles, was statisch möglich ist, kann mit dem neuartigen Modulsystem von SFS intec gefertigt werden. Nicht nur rechteckige Konstruktionen, beinahe alle geometrischen Sonderformen, sogar Spitzbögen oder Rundbögen können realisiert werden. Und nicht nur klassische Holz-Alu-Fenster, sondern auch Holzfenster mit Holz-Aluminiumflügeln sind möglich. Der Gestaltungsfreiheit von Bauherren und Planern sind somit keine Grenzen gesetzt.

Auch bauphysikalisch macht das neue Holz-Alu-Fenster eine gute Figur. Schon mit einem Standardglas wird ein Fenster-U-Wert von 1.3 W/m2K und damit Niedrigenergiehaus-Standard erreicht. Das Modulsystem lässt den Einbau von dicken Gläsern bis zur Dicke des Flügelholzes zu. Die Schalldämmung kann je nach Glaseinbau frei gewählt werden.

Interessant ist auch, dass der Fensterbauer kein großes Materiallager einrichten muss. SFS intec beliefert seine Marktpartner so, wie es in den jeweiligen betrieblichen Ablauf passt, entweder auf Wunsch alle Aluteile als Rohware in Fixlängen, 6 m lang, um sie selber zuzuschneiden und zu beschichten, wahlweise aber auch fertig konfektioniert, in diversen Farbbeschichtungen und Oberflächenvarianten oder fix und fertig konfektioniert, für die direkte Weiterverarbeitung am Rahmen. Die Aluminiumprofile sind in den Standardfarben RAL 9010 9016 bei SFS intec Lagerware und sofort abrufbar. Weitere RAL-Farben, Eloxalfarben und NCS-Farben werden kurzfristig ausgeliefert.

Ziel von SFS intec ist es, mit dem neuen Aluminiumprofilsystem fertigungstechnisch so nah wie möglich an das bestehende Holzfensterprofil heranzukommen. So können beispielsweise auch die üblichen Regenschutzschienen beibehalten werden, alternativ lässt sich aber auch das wirtschaftliche SFS Flexo-Programm einsetzen.

In der Phase der Praxisumstellung standen die Befestigungs-spezialisten von SFS intec dem Fensterbauer unterstützend zur Seite. Innerhalb drei Monaten war der Betrieb in der Lage, seine Holz-Alu-Fenster-Produktion umzustellen und auch seine Mitarbeiter von der praktikablen Lösung zu überzeugen.

Die wirtschaftliche Fertigungsmethode wirkt sich natürlich auch günstig auf dem Gesamtpreis für das Bauteil aus. Fazit: Herbert Säubert konnte in kürzester Zeit weitere Folgeaufträge für private Bauherren und die Immobilienwirtschaft abwickeln. Verschiedene Ausführungen und Farben, innen weiß, außen eloxiert, innen natur, außen weiß, sind in kürzester Zeit mit dem Helvetic Line System von SFS intec realisiert worden.


Weitere Informationen:
SFS intec GmbH & Co. KG
FasteningSystems IF
In den Schwarzwiesen 2
D-61440 Oberursel/Ts.
www.sfsintec.biz
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