IFT ROSENHEIM - Fassaden auf dem Prüfstand (01/14/2002)

 
ift prüft Konstruktionen bis 14m Breite und 10 m Höhe auf Tauglichkeit

Eine Fassade ist das wichtigste architektonische Erkennungsmerkmal eines Gebäudes und deshalb müssen Fassadenbauer innovativ, flexibel und kompetent sein. Bauherren und Planer investieren in repräsentative Fassaden viel Zeit und Geld und verlangen objektive Nachweise für eine sichere Funktion über einer lange Gebrauchsdauer hinweg.

Diesem Bedürfnis nach Sicherheit kommt die RAL-Gütegemeinschaft Aluminiumfenster, - Fassaden und Haustüren nun mit einem neuen Gütezeichen für Fassaden entgegen. Kernstück von Qualitätsnachweisen ist eine Systemprüfung, bei der die Konstruktion ganzheitlich geprüft wird.

Bei vorgehängten Fassaden sind Elementstöße, Bauwerksanschlüsse, die Dichtigkeit von Abschlüssen und Durchbrüchen sowie die Gebäudecken kritische Punkte. Diese lassen sich in kleineren Fenster-Prüfständen oft jedoch nicht mehr sinnvoll prüfen. Auch im Hinblick auf die Verabschiedung europäischer Normen für das Prüfverfahren und die Klassifizierung von vorgehängten Fassaden hat das ift sein Dienstleistungsangebot um einen Prüfstand erweitert, in dem Fassaden bis zu einer max. Abmessung von 14 m Breite und 10 m Höhe geprüft werden können. Es sind sowohl Prüfungen nach internationalen Normen und Richtlinien als auch nach der neuen europäischen prEN 13050 für die wichtige Prüfung der Schlagregendichtheit mit wechselndem Winddruck möglich, der nur durch ein verfahrbares Gebläse erzeugt werden kann.

Die umfangreichen Prüfmöglichkeiten, wie beispielsweise der Dichtigkeit, das Verhalten bei Windbelastung sowie Sicherheits- und Stoßfestigkeitsprüfungen stellt bei Objekt- und Typenprüfungen die Leistungsfähigkeit der Fassadenkonstruktion unter Beweis und räumen mögliche Zweifel bei Planern und Bauherren endgültig aus.

Der Prüfstand bietet die Möglichkeit zwei Fassadenelemente gleichzeitig zu montieren bzw. zu prüfen. Dies bedeutet kurze Rüstzeiten und kurzfristige Prüftermine, was angesichts der kurzen Phase zwischen Vergabe und Montagetermin für Fassadenbauer besonders vorteilhaft ist.

Die Prüfungen durch ein neutrales und weltweit anerkanntes Prüfinstitut geben dem Konstrukteur, dem Planer und nicht zuletzt dem Bauherren die Sicherheit, die bei kostspieligen Projekten unerlässlich ist. Es werden typische, kritische Detailpunkte geprüft. Mögliche Schwachpunkte können gleich in einer frühen Objektphase erkannt und behoben werden und müssen nicht erst kostenintensiv nach der Abnahme nachgebessert werden.



ift Prüfstand 14x10 m mit zwei gleichzeitig
montierten Fassaden


Windgebläse zur Schlagregendichtheit mit wechselndem Luftdruck
 


Möglichkeit der gleichzeitigen Prüfung von
zwei Fassaden
 


ift Fassadenprüfstand mit einer beeindruckenden
Größe von 14x10 m
 
 
(Quelle: ift Rosenheim)