Forschungsvorhaben Holzfenster der Zukunft gestartet (06/05/2001 04:05:32 PM)

Mit einem umfassenden Forschungsvorhaben unter dem Titel „Holzfenster der Zukunft-Innovation für Industrie und Handwerk" soll dem Holzfenster zu neuer Marktbedeutung verholfen werden. Ziel des Projektes, das aus einer einjährigen Vor- und einer ca. 3-jährigenHauptphase besteht, ist die Erforschung von Innovations- und Wertschöpfungspotentialen, sowie die Entwicklung von Einsparmöglichkeiten bei der Produktion. Die Vorphase wurde bereits im März 2001 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) genehmigt. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich GmbH, BEO, in Berlin; ausführende Forschungsstelle ist das ift Rosenheim in Kooperation mit einer großen Zahl an Projektpartnern aus Wirtschaft, Instituten, Verbänden und aus der Forschung. Das Vorprojekt hat eine Laufzeit von 12 Monaten und ein Projektvolumen von ca. 1,2 Millionen DM. Die Förderquote mit nahezu 80% spiegelt das hohe Interesse des Ministeriums wider, der Holzfensterbranche mit ihren rund 80 000 Beschäftigten zu einer "Renaissance" zu verhelfen. Bei der Auftaktveranstaltung des ift Rosenheim am 29. Mai 2001 in Rosenheim setzten die Projektteilnehmer und -träger die Akzente für das weitere Vorgehen: In der Vorphase wird eine fundamentale Analyse aller am Holzfenster beteiligten Arbeitsfelder von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zu einer detaillierten Marktanalyse durchgeführt. Auf der Basis der Ergebnisse sollen dann die entscheidenden Forschungsprojekte definiert und durchgeführt werden. Oberste Prämisse, so Dr. Helmut Hohenstein, sie eine ganzheitliche Betrachtung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Nur eine bezahlbare Lösung mit den benötigten und gewünschten Eigenschaften verspreche Markterfolg. Diese Forderung wird ergänzt durch mögliche und aktuelle Wertschöpfungs- und Innovationspotenziale im Umfeld der einzelnen Gebäudeaufgaben. Nicht das "billige" sondern das "seinen Preis werte" qualitativ hochwertige Holzfenster sei das Ziel. Das Projekt wird von zahlreichen Interessensgruppen und Verbänden unterstützt. Beteiligt sind derzeit außerdem rund 70 Firmen, überwiegend aus der Zulieferindustrie. Dr. Helmut Hohenstein rief die Holzfensterbranche anlässlich der Auftaktveranstaltung zu einer breiten Unterstützung des Forschungsprojekts auf. Ansprechpartner im ift Rosenheim ist Jörn Peter Lass (Tel. 08031/261-158).


(Quelle: www.bm-online.de)