Lignum spürt Marktschwäche im 2. Halbjahr - Holzverarbeitungsmaschinen (09/03/2001)

 
Der Maschinenbauer Lignum Technologie AG hat im ersten Halbjahr 2001 seinen Umsatz um 12 Prozent auf 720,4 Millionen DM (368,3 Mio Euro) gesteigert. Im zweiten Halbjahr ließen sich die Vorjahreswerte aber nicht ganz erreichen, sagte der Vorstandssprecher Klaus Bukenberger am Mittwoch. Für das Gesamtjahr werde ein Umsatzanstieg erwartet.

Lignum (Schopfloch) bezeichnet sich als weltweit führenden Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Holz verarbeitende Industrie. Die AG entstand 1999 aus der Fusion der Homag Maschinenbau AG (Schopfloch) und der IMA AG (Gütersloh). Der Auslandsanteil am Umsatz des in über 60 Ländern präsenten Unternehmens übersteigt 70 Prozent.

Den für Juli 2001 geplanten Börsengang hatte Lignum auf Grund des "desolaten Marktumfeldes" abgesagt. Das Ergebnis sei auf Grund von fusionsbedingten Synergieeffekten verbessert worden, teilte Lignum mit. Während sich die ausländischen Stammmärkte Italien, Frankreich und Skandinavien sowie der Absatz in den GUS-Staaten positiv entwickelten, sei im Inland und in den USA die derzeitige Konjunkturschwäche zu spüren. Dies drücke sich auch im auf 598,5 Millionen DM gesunkenen Auftragseingang (i.V.: 663,5 Mio. DM) und im Auftragsbestand von 452,5 (498) Millionen DM aus.
 
 
(Quelle: deuba.teledata.de)