Urban setzt auf internationale Märkte (10/15/2001)

 
Marktführer sieht große Entwicklungschancen Osteuropa

Mit einer globalen Erfolgsstrategie will die Urban GmbH & Co. Maschinenbau KG mit Sitz in Memmingen und einem Jahresumsatz von zuletzt 50 Millionen Euro ihre weltweit führende Position als Maschinenlieferant für die Kunststofffenster-Branche halten und in den nächsten Jahren weiter ausbauen.

"Die Internationalisierung wird immer wichtiger, der Umsatzanteil von Maschinenverkäufen an deutsche Kunden wird bereits in diesem Geschäftsjahr gerade mal etwas über 15 Prozent vom Gesamtumsatz betragen", erklärte Geschäftsführer Martin Urban bei der Jahrespressekonferenz im Rahmen der dreitägigen Urban-Partnertage in Memmingen. Mit insgesamt 1200 Besuchern und über 40 Ausstellern waren die Partnertage die weltweit größte Firmenmesse der Fensterbaubranche.
Die Strategie des Memminger Unternehmens sieht weitere Partnerschaften und neue Handelsbeziehungen speziell in den osteuropäischen Ländern wie Polen, Tschechien, Bulgarien, aber auch in Russland vor.
"In Polen gelangt die Fensterbaubranche in den Status der höheren Automatisierung, in den weiter östlich liegenden Ländern entwickelt sich ein interessanter Einsteiger-Markt³, so Urban, der vor kurzem in der Nähe von Poznan einen neuen Stützpunkt errichtet, der von Janusz Bubien geleitet wird. Bereits seit 1996 unterhält Urban in Moskau und China jeweils einen Stützpunkt.
Trotz der stetig steigenden Internationalisierung bleibt Deutschland nach wie vor einer der wichtigsten Märkte für das Memminger Maschinenbauunternehmen, weil hier im internationalen Vergleich die Technologisierung am weitesten fortgeschritten ist. "Deutschland ist für uns der Vorreitermarkt für Innovationen", erklärte Urban. Für 2001 erwartet Urban ein zufrieden stellendes Umsatzjahr. "Wir erreichen zwar voraussichtlich nicht das herausragend gute Ergebnis vom Vorjahr, sind aber dennoch zufrieden", so Urban. Das Jahr 2000 war mit einem konsolidierten Umsatz von über 50 Millionen Euro das bisher beste in der Firmengeschichte.
Mit mehreren Niederlassungen in USA, Kanada, Österreich und Stützpunkten in Russland, Polen und China sieht sich das Memminger Familienunternehmen mit seinen weltweit knapp 500 Mitarbeitern bestens gewappnet für den internationalen Wettbewerb.
 
 
(Quelle: Jensen media)