Bereits zum 7. Mal veranstaltet das ift Rosenheim gemeinsam mit dem VFF und der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e. V. die Fachtagung Holzfenster am 24. und 25. April in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr, Gastgeber ist die Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch das ift Rosenheim, spricht der geschäftsführende Gesellschafter der Gretsch-Unitas GmbH, Herr Michael von Resch, um 11:15 Uhr das Grußwort.
Der Schwerpunkt des ersten Veranstaltungstages liegt auf Fenster- und modernen Beschlagkonstruktionen, die sowohl unter statischen als auch funktionalen Aspekten beleuchtet werden. Um 14:00 Uhr wird Paul J. Prunty, der Produktmanager Fenstertechnik bei GU, seinen Vortrag „Quo vadis – Beschlagslösungen für alle Anforderungen an moderne (Holz-) Fenster halten. In seinem Vortrag erläutert er die allgemeinen Marktanforderungen. Denn nicht zuletzt durch die Globalisierung und Auslandsreisen der Menschen werden neue Ideen und Anregungen, der in anderen Ländern benutzten Öffnungsarten von Fenstern, nachgefragt. Daher stoßen die auf den internationalen Messen von GU vorgestellten Beschlagslösungen für trapezförmige oder runde Elemente, PAF (Parallelausstellfenster), Rund- und Schrägfenster, Schwing- und Wendefenster und Hebeschiebeelemente auf großes Interesse. Die Unternehmensgruppe blickt auf eine mehr als hundertjährige Geschichte an Innovationskraft zurück und wird den vielfältigen Sonderwünschen gerecht, die aus den herausfordernden Wünschen der Architekten an die Verarbeiter getragen werden. Die unermüdliche Suche des schwäbischen Familienunternehmens Gretch-Unitas nach Problemlösungen mit Blick über den Tellerrand hinaus verschafft dem Verarbeiter einen Wettbewerbsvorteil.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Vortrages werden auch die normativen Anforderungen sein. Zum Beispiel die Europäische Norm EN 13126-8 für Drehkipp: diese spiegelt den Ansatz unserer deutschen „RAL 607/3“ aus dem Jahr 1983 wider. Das fertige Produkt „Fenster und Außentüren“ muss der EN 14351-1 im Rahmen der CE-Kennzeichnung entsprechen. Ab 1.7.2013 gilt hierfür auch die Europäische Bauproduktenverordnung welche den freien Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union regelt.
Auf die Punkte Bedienbarkeit (im Hinblick auf die DIN 18040 Teil 1+2 – „Barrierefreiheit“), Energieeffizienz, Lüftung, Schutz vor Naturgewalten und vor Vandalismus und Einbruch wird ausführlich eingegangen. Höher, größer, vielfältiger, schneller, stabiler, besser, kundenorientierter, schwerer, weiter, toleranzenverzeihender, variantenreicher, komplizierter, energieeffizienter … so sein Fazit. Er präsentiert zum Abschluss seines Vortrags interessante Lösungen und Anwenderbeispiele aus dem umfangreichen Produktportfolio: den UNI-JET S-CONCEALED als völlig verdeckt liegende Antwort auf Ästhetik und architektonische Freiheit.
Während der zweitägigen Veranstaltung hat der Besucher die Möglichkeit eine „hands-on“-Vorführung von verschiedenen UNI-Jet Beschlägen am losen Stab am ebenfalls in der Stadthalle befindlichen GU-Infostand, zu sehen.
Ein besonderes Highlight ist am 24. April die Firmenbesichtigung der BKS GmbH, Velbert, zu der der Gastgeber, die Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas, einlädt. Da bekommen die Besucher einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Schloss- und Zylinderherstellung. Ein gemeinsames Abendessen rundet den ersten Tag ab und bietet Teilnehmern, Experten und Referenten die Möglichkeit zum fachlichen Austausch in angenehmer Atmosphäre.
Das vollständige Programm kann man über diese Seite als PDF downloaden: http://www.ift-rosenheim.de/ift_fachtagungen.php?id=378&view=standard
Informationen zum Inhalt der weiteren Vorträge finden sich auch in der Presseinformation des ift Rosenheim unter http://www.ift-rosenheim.de/presse_pressemitteilungen.php?id=1490&view=standard |  |
Fassadenelemente mit GU Beschlägen
links: Parallelausstellfenster
rechts: Schiebe-Dreh-Flügel
Sonderformen mit GU Beschlägen
UNI-JET S-CONCEALED |