Umwelt

Mitmachen für die Zukunft unserer Kinder
 
Jedes Fenster und jede Tür unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess. Nach oftmals Jahrzehnten langem Einsatz muss das Bauelement ersetzt werden. Der Zahn der Zeit nagt trotz guter Pflege und Wartung an Fenster und Türen und hinterlässt so seine Spuren. Mitunter kann es auch eine Frage der Optik und des persönlichen Geschmackes sein, dass ein Austausch gewünscht wird. Bereits bei der Planung und der Kaufentscheidung sollte man darauf achten, dass Produkte eingebaut werden, die ökologisch unbedenklich sind und zu einem späteren Zeitpunkt wieder in der Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können.
 
Nachfolgend werden kurz für die jeweiligen Werkstoffe Aluminium, Holz und Kunststoff die materialspezifischen ökologischen Eigenschaften vorgestellt.
 
Aluminium
Aluminium ist ein vielseitig verwendbarer Werkstoff. Es ist leicht und langlebig, witterungs- und korrosionsbeständig, lässt sich sehr gut formen und verarbeiten. Der erforderliche Wartungs- und Erhaltungsaufwand ist gering. Aluminium besitzt sehr gute statische Eigenschaften und ist daher für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau bestens geeignet. Allerdings ist Aluminium in seiner Herstellung sehr energieaufwendig, was das Produkt letztendlich teurer werden lässt.



A/U/F ist das Sammel- und Recycling-System für Altprofile und Produktionsreste aus Aluminium.
  • Die Altfenster werden demontiert.
  • Bundesweite Sammlung der Altfenster.
  • Werkstoffspezifisches Aufarbeiten.
  • Aluminium wird zu Profilen stranggepresst und isoliert.
  • Die Profile werden zu neuen Fenstern verarbeitet.



Holz
Holz ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff und hat sich seit Jahrhunderten im Fensterbau bewährt. Holz sichert einen hohen Wärmedämmwert und eine behagliche Wohnatmosphäre im Wohnraum. Es benötigt in der Außenanwendung einen Schutz gegen Feuchtigkeit, UV-Einstrahlung, Pilze und Insektenbefall. Wird bereits bei der Bauplanung mit berücksichtigt, dass Holzfenster eingesetzt werden, so kann durch bauliche Maßnahmen z.B. Dachüberstände, tiefere Laibungen das Holzfenster zusätzlich vor Witterungseinflüssen geschützt werden. In Verbindung mit neuen Oberflächen gilt dann für die nächsten Jahre Pflegen statt Streichen.
 
Die Initiative ProHolzfenster e.V. ist ein in Deutschland eingetragener Verein. Zusammen mit den Mitgliedern, die aus der Holzfensterbranche stammen, will der Verein über die Vorteile des Holzfensters informieren.
  
Kunststoff
Wird über Kunststoff-Fenstern gesprochen, ist damit eigentlich der Werkstoff PVC (Polyvinylchlorid) gemeint. PVC ist der einzig moderne Mengenkunststoff, der nicht überwiegend aus Erdöl hergestellt wird. PVC wird zu 57% aus natürlichem, frei verfügbaren Salz und nur zu 43 % aus Erdöl gewonnen.
Kunststoff ist ein vielseitiger Werkstoff. Er ist leicht und langlebig, äußerst witterungs- und korrosionsbeständig. Beim Kunststoff handelt es sich um einen Thermoplast, d.h. es läßt sich immer wieder schmelzen und neu formen. Die hervorragenden Verarbeitungseigenschaften und der geringe Pflege- und Wartungsaufwand machen den Werkstoff Kunststoff daher so interessant für den Fenster- und Türenbau.
 
Weitere Informationen zum Thema Umwelt erhalten Sie auf den Web-Sites von:
www.proholzfenster.de
www.rewindo.de