Firmen-Konjunktur: SCHÜCO ist weiter auf Erfolgskurs (24.06.2002)

 
Trotz anhaltender Baukrise mit zahlreichen Insolvenzen und rückläufigen Baugenehmigungen wächst die SCHÜCO International KG weiter gegen den Branchentrend. In 2001 baute der Systemspezialist für Gebäudehüllen seine führende Marktposition in Europa aus und setzte seinen Wachstumskurs konsequent fort. 4.100 Mitarbeiter erwirtschafteten einen Umsatz von 1,136 Millarden EUR. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Wachstumsplus von ca. 4,2 Prozent in einem hart umkämpften Markt. Als wichtiger Erfolgsfaktor erwies sich die Forcierung der internationalen Aktivitäten. Die sichere Basis hierfür bildete die Finanzkraft des Unternehmens, das mit einer Eigenkapitalquote von 51 Prozent weit über dem deutschen Durchschnittswert von 19 Prozent liegt.

SCHÜCO International meistert rezessive Entwicklungen u. a. durch die konsequente Ausweitung seiner Produkt- und Dienstleistungspalette. Das Unternehmen ist mittlerweile technisch und wirtschaftlich führend im Segment der Gebäudehülle. Das ökonomisch und ökologisch überzeugende Komplett-Angebot reicht von Fenster-, Türen-, Fassaden-, Balkon-, Sicherheits- und Solarsystemen bis hin zu elektronisch betriebenen Fenstern und Beschattungssystemen. Neben Profilen, Beschlägen und Zubehör hat SCHÜCO auch Architektenberatung, Hard- und Software, Maschinen und Werkzeuge sowie die Logistik zu einer in der Branche einzigartigen Systemlösung zusammengeführt.

Überproportionales Wachstum im Ausland

Die gezielte Erschließung internationaler Märkte wurde in 2001 zügig vorangetrieben. SCHÜCO International entwickelt deshalb Fenster- und Fassadensysteme, die den geografisch unterschiedlichen, klimatischen Anforderungen der jeweiligen Regionen entsprechen. Das Unternehmen baute seine Marktführerschaft vor allem in den westeuropäischen Kernmärkten weiter aus. In Frankreich und Italien wurden zweistellige Zuwachsraten erzielt. Wichtige Wachstumsmärkte sind weiterhin Osteuropa, die ehemaligen GUS-Staaten und China. Erste Referenzobjekte entstanden bereits in Peking und Shanghai. Die aktuelle Exportquote liegt bei 38,5 Prozent. Damit erreicht SCHÜCO eine Bestmarke, die weit über dem Branchendurchschnitt von knapp zehn Prozent liegt. Weltweit ist SCHÜCO mittlerweile in 48 Ländern mit ca. 12.000 Partnerbetrieben präsent.

Potenzial Altbausanierung

Eine deutliche Belebung des deutschen Marktes erwartet das SCHÜCO-Management von der am 1. Februar 2002 in Kraft getretenen Energieeinsparverordnung. Diese richtet sich an Bauherren, die in Isolierfenster neuester Generation investieren und damit ihren Heizenergiebedarf um bis zu 30 Prozent senken. Dirk U. Hindrichs, Geschäftsführender und Persönlich haftender Gesellschafer der SCHÜCO International KG: "In der Altbausanierung steckt ein Potenzial, das rein statistisch allein rd. 532 Millionen Fenstereinheiten umfasst. Zu rd. 21 Prozent besteht es aus nicht isolierverglasten Fenstern, die vor 1978 eingebaut wurden. Weitere 49 Prozent der Fenster sind aus veraltetem Isolierglas. Nur rd. 30 Prozent sind echte Wärmeschutzfenster. Es verbleibt ein Sanierung-Potential von 380 Millionen Fenstereinheiten. Mit bedarfsgerechten Angeboten und viel Engagement werden SCHÜCO und seine Partner die Chance nutzen."

Pressemitteilung der Firma Schüco / Quelle: