Aluminium

Aluminium hat sich in allen  Klimazonen und auch bei starker Beanspruchung  bewährt. Gütegesicherte Alu-Fenster werden seit 1970 von der Gütegemeinschaft Aluminiumfenster überwacht. Hersteller, die sich an die Gütebedingungen halten, sind  berechtigt, das RAL-Gütezeichen zu führen.
 
Der Aufbau
Aluminium ist gegen Witterungseinflüsse beständig und daher ein haltbares und dauerhaftes Material für Fensterrahmen. Die Wärmeleitfähigkeit ist bei Aluminium relativ hoch. Deshalb werden Isolierprofile, bei denen das innere und äußere Profilstück durch eine Isolierschicht thermisch voneinander getrennt , statisch jedoch zu einem Profil verbunden sind, angewendet. Dadurch wird die Kältebrücke unterbrochen. Die statische Belastbarkeit ist bei Aluminium sehr hoch. Ein Alu-Fenster kann daher auch bei dünnen Rahmenkonstruktionen starke Belastungen durch Wind und Schlagregen aufnehmen.
 
Es werden heute alle gebräuchlichen Fensterarten in Aluminium hergestellt. Aluminium ist in seiner Herstellung sehr energieaufwendig. Ein weiterer Nachteil ist die elektrolytische Reaktion des Aluminiums, wenn es direkt oder indirekt (z.B. durch Regenwasser) mit anderen Metallen in Verbindung kommt. Diese Reaktion kann eine Zerstörung der Metalloberfläche zur Folge haben. Besonders ungünstig wirkt sich eine Kombination von Aluminium mit Kupfer aus. Deshalb sollte die Anbringung dieser beiden Metalle unmittelbar nebeneinander an einem Bauwerk vermieden werden.

Die Oberflächenbehandlung
Zum Schutz der Oberfläche werden Aluminiumfenster meist eloxiert oder einbrennlackiert. Beim Eloxieren wird eine Oxydschicht auf dem Metall erzeugt, die chemisch nicht mehr weiter reagiert. Das Lackieren der Fenster ist mit dem Lackieren z.B. von Kraftfahrzeugen zu vergleichen. Die Farbschichten beim Alufenster sind jedoch sehr empfindlich, und daher muss beim Einbau darauf geachtet werden, dass die Lackierung nicht beschädigt wird. Aus diesem Grund wird von den Herstellern oft eine Schicht Abziehlack auf die Rahmen aufgebracht. Nach Abschluss der Einbauarbeiten kann diese Lackschicht mühelos entfernt werden. Eine andere Möglichkeit ist der Einbau von sogenannten Putzzargen. Sie ermöglichen den Abschluss aller "Schmutzarbeiten" und halten den Platz für das Fenster frei. Sind alle Arbeiten rundherum abgeschlossen, werden die Fenster eingesetzt.

Reinigung
Benutzen Sie warmes Wasser mit einem Zusatz von wasserweichmachenden nichtalkalischen Haushaltsreinigungsmitteln. Anschließend waschen Sie mit klarem Wasser nach und reiben die Oberfläche mit einem Fensterleder trocken.Glanzerhalt und leichteres nächstes Reinigen: Nach dem Reinigen einfach ein Eloxal-Pflegemittel oder etwas Autopolitur auftragen !







(Foto:Schüco)