Anti-Heat: Damit das Fenster nicht ins Schwitzen kommt (07/30/2015 07:00:00 AM)

Diese Hitze! Nicht nur wir leiden unter den heißen Temperaturen, sondern auch unsere Fenster und Haustüren: Ihre Oberfläche wird durch die Sonne stark aufgeheizt, besonders bei dunklen Farbtönen. Das weiß jeder, der schon einmal eine anthrazitfarbene Haustür oder einen dunkelgrauen Fensterrahmen in der prallen Mittagshitze angegriffen hat. „Autsch“, ist aber nicht die schlimmste Folge: „Die Hitzeeinwirkung verkürzt die Lebensdauer der Beschichtung. Auch zu einem unangenehmen Harzausfluss kann es kommen“, schildert ADLER Fensterentwickler Markus Fessler. Die Tiroler Lackfabrik setzt deshalb auf Weltraumtechnologie und gibt ihren Fensterbeschichtungen auf Wunsch Infrarot-reflektierende Partikel bei. Diese wirken als zuverlässiger Hitzeschutz.
Strahlen prallen ab

Der neue Anti-Heat-Zusatz bietet sich vor allem dunkle Farbtöne an. „Wir können die IR-Partikel in unseren Aquawood Acry-Spritzlack Q10 für Fenster und die Haustüren-Deckbeschichtung Aquawood Protor Finish D beimischen“, erklärt Fessler. Die Technologie wurde

Versuch bei prallem Sonnenschein am ADLER-Dach: Dr. Markus Fessler misst die Oberflächentemperatur auf einer Anti-Heat-Musterfläche: Während eine Standardbeschichtung sich auf fast 70 Grad Celsius erhitzte, zeigt das Thermometer hier nur 59 Grad an.
ursprünglich für die Weltraumforschung und das Militär entwickelt, hat aber längst schon Einzug in unseren Alltag gehalten. „Die Pigmente lassen die Wärmestrahlung regelrecht abprallen, die Oberfläche erhitzt sich dadurch etwa um 25 Grad Celsius weniger“, erläutert der Experte. 70 statt 95 Grad – das bedeutet eine viel geringere thermomechanische Belastung für die im Lack enthaltenen Bindemittel und des Untergrundes. Und das freut vor allem die Kunden: Ihre Fenster und Haustüren bleiben auch im heißesten Sonnenschein strahlend schön.

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe
Mit 500 MitarbeiterInnen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation geführt. Rund 16.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 25 Ländern weltweit. Eigene Vertriebsgesellschaften hat ADLER in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei.
www.adler-lacke.com