Monat 11-2004

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Bürogebäude Future Office in Hechingen
Kristalliner Baukörper



Architekten:


Lieb + Lieb, Harris + Kurrle, Freudenstadt, Stuttgart



 




Projektbeteiligte:


Schneck, Schaal, Braun, Tübingen (Tragwerks- planung); Dr. Thomas Dippel, Vaihingen/Enz (Energiekonzept); IBS Schuler GmbH, Bietigheim-Bissingen (HLS-Planung); Rudolph + Weischedel, Stuttgart (Akustikplanung); ACER Planungsgruppe, Horb (Landschafts- planung); Lacker AG, Waldachtal (Fassade)


 















Bauherr: Fa. Gambro Dialysatoren GmbH & Co.KG
 
Fertigstellung: 2004
 
Standort: Hechingen, Schwäbische Alb
 
Bildnachweis: Michael Spaich
 
 



Baubeschreibung
Für die Fa. Gambro Dialysatoren GmbH & Co.KG entwickelte das Stuttgarter Architekturbüro Harris + Kurrle ein Bürogebäude, welches dem hohen Anspruch an die innerbetriebliche Kommunikation gerecht wird und das innovative Selbstverständnis der Firma wiederspiegelt - verdeutlicht durch die Bezeichnung "Future Office".
Der formalen Strenge des gläsernen Würfels wird im Inneren eine komplexe Raumkomposition entgegengesetzt. Der Wunsch, die informelle Kommunikation unter den Mitarbeitern zu fördern, war dabei ein entscheidender Planungsbestandteil, und wurde durch die versetzte Anordnung zweigeschossiger Kommunikationsräume realisiert. Durch die Anbindung an das zentrale Atrium eröffnen sich interessante Beziehungen zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen und bieten den gewünschten Raum für Kommunikation. Die Verflechtung der Bereiche untereinander sowie eine formulierte Beziehung zur Außenwelt unterstützen eine positive Arbeitsatmosphäre. Einzel- und Zweierbüros sowie die Nebenräume sind nach Süden angeordnet und bilden den Rücken des gesamten Innenraumes. Dieser Rücken wird von den zweigeschossigen Lufträumen durchstoßen und so mit der Halle räumlich verbunden. Nach Norden befinden sich offene Büroflächen. Das Erdgeschoss wird für
Besprechungen und Konferenzen genutzt. Eine versenkbare Wand ermöglicht die Zusammenlegung der beiden Konferenzräume.
 

Glas
Die Schaffung einer möglichst abstrakten gläsernen Hülle stand für die Architekten bei der Fassadenplanung im Vordergrund. Doppelfassaden wurden aus Gründen des Aufwands und ihres umstrittenen energetischen Nutzens ausgeschlossen. Um einen maximalen Glasanteil in der Fassade zu erreichen und außerdem die gewünschte kristalline Wirkung des Baukörpers nicht durch vorgehängte Sonnenschutzelemente zu beeinträchtigen, kragt das Gebäude nach oben geschossweise um 15 cm aus. Die Glasscheiben des oberen und des darunter liegenden Geschosses überlappen und bilden eine Nische, in der die außen liegende Markise verborgen ist. Dass sich diese Lösung sehen lassen kann, belegen die Bilder.


 

Auch im Innenbereich sind viele Bereiche tranparent gehalten, so wurden z.B. Glasbrüstungen der Kategorie B nach TRAV eingesetzt.



 

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