Erfolg durch Weitsicht: DORMA gehört zu den innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands (06/30/2015 07:00:00 AM)

DORMA wurde heute auf dem Deutschen Mittelstands-Summit in Essen als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Moderator und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ehrte DORMA mit dem seit über 20 Jahren verliehenen „Top 100“-Siegel. Zuvor hatte sich DORMA einem zweistufigen wissenschaftlichen Analyseverfahren unterzogen. Das Ennepetaler Unternehmen darf sich nun schon zum zweiten Mal „Top-Innovator“ nennen.

DORMA bietet bereits seit über 100 Jahren ganzheitliche Lösungen rund um das Öffnen und Schließen von Türen an und beschäftigt mittlerweile über 7.200 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern. Innovation wird seit jeher bei DORMA groß geschrieben: Allein für die in diesem Jahr auf der Messe BAU 2015 in München vorgestellten sechs neuen Produkte hat das Unternehmen über 90 Patente eingereicht. Bei „Top 100“ überzeugte DORMA dieses Mal insbesondere durch sein hervorragendes Innovationsklima. Dabei setzt DORMA zum einen auf dezentrale Forschungs- und Entwicklungszentren: regionale Einrichtungen in den USA, Singapur und in Indien flankieren die zentrale „F&E“-Abteilung. „So können wir die lokalen Markt- und Kundenbedürfnisse
Zuständig bei Dorma für das Innovationsmanagement: Franz-Josef Hövener (links) und Rainer Blank (rechts). Bildmitte; Ranga Yogeshwar
besser erfüllen“, erläutert Thomas P. Wagner, CEO der DORMA Gruppe. „Schließlich sollen unsere Innovationen die Kunden begeistern und damit langfristig unser Wachstum sichern.“ Zum anderen gibt es ein neues „Soziales Intranet“. Dort können die Beschäftigten ihre Ideen zukünftig einbringen. Die Art der Ideenbewertung hängt von der Art der Idee ab. Technische Neuerungen werden zunächst von der Abteilung „Forschung & Entwicklung“ bewertet und gegebenenfalls vom „Advanced Development“ noch einmal eingehender analysiert. Es folgt die Vergabe eines Budgets mit so genannten „Review Points“, um den Fortschritt eines Projekts zu bestimmen. In einer Ideendatenbank wird der gesamte Vorgang dokumentiert.

„Dabei lautet unser Motto stets, Innovation ist, was Kunden nützt“, betont Wagner. „Innovation muss man dabei heute wesentlich weiter definieren, als sie nur auf Produktinnovation zu beschränken. Das Produkt bildet zwar den Kern, doch wir meinen damit auch die Art, wie wir auf den Markt zugehen und gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern wie Architekten, Planern, Verarbeitern und Händlern im Dialog innovative Geschäftsprozesse und Lösungen entwickeln“, führt Wagner weiter aus. „Deshalb investieren wir viel Zeit und Aufwand in unser Innovationsmanagement. Wir setzen dabei auf den Ideenreichtum aller Mitarbeiter. Ihnen gebührt mein Dank für das Erreichen der ‚Top 100’-Auszeichnung.“

Franz-Josef Hövener, bei DORMA zuständig für den Bereich Innovationsmanagement sowie Forschung und Entwicklung und damit maßgeblich für den Erfolg bei „Top 100“ verantwortlich, kam zum Mittelstands-Summit nach Essen und nahm den Preis entgegen. „Bei unserer Arbeit stellen wir stets ganzheitliche Ideen, Produkte und Bedürfnisse von morgen in den Mittelpunkt und lassen uns von der Frage leiten: Was bewegt den Kunden auch morgen noch dazu, unsere Produkte zu kaufen? Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung, denn sie zeigt, dass wir mit diesem weitsichtigen Innovationsansatz auf dem richtigen Weg sind.“

Und auch Wilhelm Wiggenhagen, Bürgermeister von Ennepetal, liegt Innovation am Herzen und so ließ er es sich nicht nehmen, bei diesem für seine Stadt wichtigen Termin mit dabei zu sein. „Als Teil des Netzwerks »In|Die RegionRuhr« setzen wir in Ennepetal auf eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch die Verbesserung des Innovationsklimas. Daher freue ich mich ganz besonders, mit DORMA einen wahren Innovations-Leuchtturm in unserer Stadt zu haben.“

„Top 100“: der Wettbewerb
Seit 1993 vergibt compamedia das „Top 100“-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Grundlage der Auszeichnung mit dem „Top 100“-Siegel ist eine zweistufige Analyse, die Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt haben.

Die Wissenschaftler untersuchen das Innovationsmanagement und den Innovationserfolg der mittelständischen Unternehmen anhand von über 100 Parametern in fünf Kategorien. Wer letztlich mit dem „Top 100“-Siegel ausgezeichnet wird, entscheidet allein die wissenschaftliche Leitung. In diesem Jahr haben Franke und sein Team so viele Anmeldungen wie noch nie geprüft: Von 302 Qualifikanten schafften es 234 Unternehmen ins Finale. 178 von ihnen erhalten in drei Größenklassen (maximal 100 Unternehmen pro Größenklasse) die Auszeichnung.  

Mehr Infos unter www.top100.de.