BAuA-Servicetelefon "Älter werden im Betrieb" am 8. März 2006 - 9 Cent/Minute (02/25/2006 07:00:00 AM)

Experten-Tipps zum gesund bleiben und arbeiten bis zur Rente
Die "Rente mit 67" wird momentan kontrovers diskutiert. Doch täglich nimmt der Altersdurchschnitt unserer Gesellschaft zu. Zurzeit befinden sich aber lediglich 39 Prozent der 55 bis 65-jährigen in Lohn und Brot. Die Herausforderungen des demographischen Wandels lassen sich jedoch nur bewältigen, wenn ältere Arbeitnehmer beschäftigungsfähig bleiben.

Arbeitsplätze altersgerecht gestalten
Aber die wenigsten Unternehmen sind auf die Zunahme älterer Beschäftigter vorbereitet. Dabei gibt es Mittel und Wege, um Arbeitsplätze altersgerecht zu gestalten und so demographiefest zu machen.

Deshalb bietet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am Mittwoch, 8. März 2006, ein Service-Telefon zum Thema "Gesund bleiben und arbeiten bis zur Rente" an. Zwischen 13.00 und 18.00 Uhr geben Dr. Edith Perlebach und Dr. Karl Kuhn unter der Rufnummer 0180.3214321 Tipps zum Älter werden im Betrieb. Die beiden Experten leiten den Bereich "30, 40, 50 plus - Gesund arbeiten bis ins Alter" der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).

Das Service-Telefon richtet sich an Beschäftigte und Arbeitgeber, Betriebsräte und Personalverantwortliche sowie an Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Sie erhalten Antworten auf Fragen wie zum Beispiel:


Was kann ich tun, um bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeitsfähig zu bleiben? Wie kann mein Arbeitgeber zum Erhalt meiner Arbeitsfähigkeit beitragen?


Wie kann ich im Betrieb durchsetzen, dass ich bei meiner Arbeit mehr Pausen brauche?


Wie kann ich als Arbeitgeber mein Unternehmen optimal auf ältere Belegschaften einstellen?


Welche Möglichkeiten und Erfahrungen gibt es, Arbeitsteilung zwischen Jung und Alt im Team zu organisieren?

Ältere Arbeitnehmer sind nicht Altlast, sondern personal- und betriebswirtschaftliche Ressource
Das Phänomen der alternden Belegschaften ist schon jetzt sichtbar und der Alterungsprozess wird sich noch beschleunigen. Auch im Interesse ihrer jüngeren Beschäftigten dürfen die Unternehmen nicht abwarten. Vielmehr müssen sie schnell lernen, mit einer im Durchschnitt älteren Belegschaft zu arbeiten und innovativ zu bleiben. Dr. Perlebach und Dr. Kuhn betonen, dass ältere Arbeitnehmer nicht Altlast, sondern personal- und betriebswirtschaftliche Ressource sind.

9 Cent pro Minute
Ein Anruf des Servicetelefons 0180.3214321 kostet 9 Cent pro Minute aus dem nationalen Festnetz der Deutschen Telekom. Die Fachleute beantworten auch eMails unter der Adresse info-zentrum@baua.bund.de

Quelle + weitere Informationen
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
D-44149 Dortmund
Service-Tel.: +49 (0) 1 80/3 21 43 21
Tel.: +49 (0) 2 31/90 71-0
Fax: +49 (0) 2 31/90 71-2454
info-zentrum@baua.bund.de
www.baua.de