Klimafreundlicher Stahl im Fokus: Gebhardt-Stahl erhält erstmals CO2-reduzierten bluemint®-Stahl (08/02/2022 11:38:18 AM)

Erstmals in der Geschichte des Werler Profilherstellers nahm die Geschäftsführung persönlich die erste Lieferung von CO2-reduziertem bluemint®-Stahl von thyssenkrupp Materials Processing Europe entgegen.

Gebhardt-Stahl ist sich seiner Rolle als global tätiges Unternehmen mit weltweiten Wirtschaftsbeziehungen bewusst und hat sich daher für das CO2e-reduziertes Spaltband von Thyssenkrupp Materials Processing Europe entschieden. „Als Partner der Bauindustrie wollen wir unsere Qualität mit einer guten Bilanz für Mensch, Umwelt und Gesellschaft verbinden. Unser Ziel ist es, dass unsere Profile zum klimafreundlichen Haus- und Gewerbebau beitragen“, so Dirk Thörner, Geschäftsführer Gebhardt-Stahl GmbH.

Der Profilhersteller rückt die Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus. Gebhardt-Stahl hat das Ziel seinen gesamten Stromverbrauch ab 2024 zu 100% klimaneutral zu stellen. Das gelingt durch den Einsatz von zertifiziertem Grünstrom sowie durch eigene PV-Anlagen.
Der schon heute klimafreundliche Fertigungsprozess des Kaltwalzprofilierens soll durch den Einsatz von grünem Stahl noch emissionsarmer gestaltet werden.
„Die Nachfrage nach klimafreundlichen Produkten für den ressourcenschonenden und energiesparenden Einsatz im Bau nimmt zu. Wir fertigen schon seit Jahren Produkte, durch deren Einsatz die Energieeffizienz der Gebäude deutlich gesteigert werden kann. Der bluemint® Stahl eröffnet uns die Möglichkeit diese Produkte nachhaltig zu fertigen“, erläutert Ralf Neuhaus, Geschäftsführer Gebhardt-Stahl GmbH.
 




Bluemint recycled® inklusive Product Carbon Footprint
Dem Vormaterial bluemint recycled® von thyssenkrupp Materials Processing Europe kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Im Vergleich zur Ursprungsroute werden bei dem Produkt nahezu zwei Drittel der bisherigen Emissionen eingespart.
Die verbleibenden 0,75 Tonnen CO2e fließen in das bisher auf dem Markt einzigartige Modell zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) bei thyssenkrupp Materials Processing Europe ein.

Die komplexe Berechnungslogik wurde kürzlich von der internationalen Klassifikationsgesellschaft DNV zertifiziert und kommt bei der Lieferung an Gebhardt-Stahl erstmalig zum Einsatz.

„Mit den Daten aus den Berechnungen haben unsere Kunden exakte Ausgangswerte für ihre eigenen PCF-Berechnungen. Durch diese neue Transparenz über die gesamte Lieferkette hinweg, können wir nun gemeinsam daran arbeiten, unsere Wertschöpfungsprozesse in Zukunft so klimafreundlich wie möglich zu gestalten,“ erklärt Marcus Wöhl, CEO bei thyssenkrupp Materials Processing Europe.



Weitere Informationen:
GEBHARDT-STAHL GmbH
Runtestr. 33 / D-59457 Werl
www.gebhardt-stahl.de