Seit 90 Jahren Impulsgeber in der Fenster- und Türen-Branche
Das Familienunternehmen Kneer beweist seit mehr als 90 Jahren, dass man mit Kompetenz, stetiger Innovationsbereitschaft und wirtschaftlichem Augenmaß einen Betrieb erfolgreich auch durch schwierige Zeiten führen kann. Als bedeutende Bausteine entwickeln sich vor allem die Produktbereiche Holz-Aluminium-Fenster, Hebe-Schiebe-Türen und Pfosten-Riegel-Fassaden.
Die Erfolgsgeschichte der Kneer-Südfenster GmbH beginnt vor 90 Jahren in Westerheim auf der Schwäbischen Alb. Alois Kneer gründet eine Bau- und Möbelschreinerei, die sich im Laufe der Jahre gut entwickelt. 1936 werden bereits größere Werkzeuge und Maschinen angeschafft und ab 1958 nur noch Holzfenster hergestellt – der erste große Innovationsschritt, dem viele weitere folgen.
Meilensteine in der Entwicklung
Sohn Horst Kneer übernimmt zu Beginn der 1960er Jahre die Leitung des Familienunternehmens und errichtet 1966 bis 1969 das Süd-Fensterwerk im fränkischen Schnelldorf. Ehefrau Hedi arbeitet stets an seiner Seite und ist eine wichtige Stütze im Familienbetrieb – bis zum heutigen Tag.
Die Ölkrise Anfang der 1970er Jahre verschärft in Deutschland das Energiebewusstsein. Den Herstellern von Fenstern beschert diese neue Sensibilität einen ungeahnten Aufschwung. Energiesparende Kunststoff-Fenster eröffnen die Möglichkeit für den kostengünstigen Fenstertausch, wer es sich leisten kann setzt auf hochwertige Holzfenster. 1979 entsteht in Westerheim im Industriegebiet „Ried“ zudem eine Kunststoff-Fenster-Produktion inklusive Versand, Ausstellung und Verwaltung. 1986 verlagert Horst Kneer auch die Holz-Fenster-Produktion hierhin.
Das erste Aluminium-Holz-Fenster bringt Kneer-Südfenster 1992 auf den Markt und revolutionierte damit die Fenstertechnik grundlegend. Außen ist das neuartige Fenster optimal geschützt durch die Aluminiumschale, innen überzeugt die Ausdruckskraft der jeweiligen Holzart und durch eine umlaufende Blendrahmendichtung ist zuverlässige Dichtigkeit garantiert. Diese drei Eigenschaften bestimmen alle weiteren Entwicklungen im Unternehmen. Der erste Schritt zum Vollsortimenter ist gemacht. Durchdachte Systeme aus Kunststoff, Holz, Aluminium-Holz und Aluminium-Kunststoff mit aufeinander abgestimmten Komponenten anzubieten lautet das Ziel.
Solide auf Wachstumskurs
Durch den Sanierungsboom in den neuen Bundesländern muss Kneer-Südfenster seinen Hauptsitz in Westerheim massiv erweitern. Zudem gründet Horst Kneer 1997 als drittes Werk die Süd-Bauelemente GmbH im brandenburgischen Massen zur Fertigung von Aluminium-Haustüren und Aluminium-Fenstern. Die Nachfrage nach Fenstern und Haustüren von Kneer-Südfenster bleibt auch in den folgenden baukonjunkturell schwierigen Jahren ungebrochen auf hohem Niveau.
2008 tritt mit Florian Kneer die dritte Generation in die Geschäftsführung ein. Gemeinsam bauen Vater und Sohn die Produktion weiter aus, mit der Automatisierung rückt die Null-Fehler-Produktion in greifbare Nähe. 2012 verstirbt Horst Kneer überraschend und Florian Kneer übernimmt die Geschäftsführung.
Durch Investitionen in hochflexible Fertigungsanlagen schafft der schwäbische Hersteller schrittweise die Voraussetzungen, um stets einer der Besten auf dem hart umkämpften Markt zu sein. Wichtig hierfür ist eine Sortimentspolitik, die schon früh auf höchste Qualität mit technischer Perfektion und auf ein modernes, funktionales Design ausgerichtet ist. Offenheit, Innovationsgeist und Mut ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch die Unternehmensgeschichte. Die wachstumsorientierte Expansion nach Siroki Brijeg in Bosnien-Herzegowina im Jahr 2021 ist für Kneer-Südfenster der nächste, sinnvolle Schritt. Bis 2024 wird hier auch ein Aluminium-Presswerk entstehen, an dem Kneer-Südfenster zu 50 Prozent beteiligt ist.
Die Weichen auf internationales Wachstum sind damit gestellt. Kneer-Südfenster blickt auf eine vielversprechende Strategie mit gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern, mit einem anspruchsvollen Produktportfolio und einem konkreten Zukunftsbild für seine Position am Markt. Florian Kneer zieht ein Fazit: „Mindestens genauso wichtig wie technische Innovationen auf allen Produkt- und Fertigungsebenen ist die Qualifikation der Mitarbeiter. Ihnen haben wir unsere Leistungsstärke und Marktanerkennung zu verdanken. Die Ausbildung neuer Mitarbeiter in vielen unterschiedlichen Fachbereichen bei Kneer-Südfenster hat für uns einen sehr hohen Stellenwert.“
Erfolg durch Qualität und gute Mitarbeiter
Heute ist Kneer-Südfenster etabliert als Spezialist für Fenster, Hebe-Schiebe-Türen und Haustüren aus Holz, Aluminium-Holz, Kunststoff und Aluminium-Kunststoff mit drei deutschen Werken in Westerheim, Schnelldorf und Massen und einem vierten Werk in Siroki Brijeg. Alle Bauelemente und Pfosten-Riegel-Fassaden – letztere produziert ausschließlich das Werk in Schnelldorf – werden individuell nach Kundenwunsch und Aufmaß gefertigt. Sie sind ausgerichtet auf Wohnkomfort und garantieren einen hervorragenden Wärme-, Schall- und Einbruchschutz. Zahlreiche Zertifizierungen nach RAL-GZ 695:2016 für Kunststoff-, Holz- und Alu-Holz-Fenster belegen dies und unterstreichen das Bekenntnis des Herstellers zu Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Auch deshalb werden die Komponenten für Kneer Fenster und Haustüren vorwiegend regional bezogen – auf kurzen Wegen.
Die durchweg hohe Kundenzufriedenheit basiert auf der strikten, service-orientierten Ausrichtung auf qualifizierte Fachhändler, Architekten, Fertighaushersteller und Fachhandwerksbetriebe – Verantwortlichkeiten, auf die das Unternehmen seit jeher setzt. Schulungen finden in modernen Räumen in Schnelldorf statt. Hier wird nicht nur theoretisch geschult, sondern auch praktisch Hand angelegt, damit die Partner des Fachhandwerks besser und einfacher mit den Produkten umgehen können, um Endkunden perfekte Lösungen garantieren zu können.
Erstklassige Verarbeitung, hochwertige Beschlagtechnik und Montagefreundlichkeit sind bei Kneer-Südfenster optimal aufeinander abgestimmt. Für die Verarbeiter bedeutet dies Sicherheit und Zeitersparnis auf der Baustelle – für Endkunden höchsten Komfort und eine maximale Einsparung von Energie. Sicher ist auch, dass Kneer hier nicht Halt machen wird. Die kontinuierliche Weiterentwicklung bei Fenstern und Haustüren, beispielsweise in Bezug auf Smart Home-Einbindungen und neue Farbtrends, ist das Ziel, das Kneer stets vor Augen hat. Ebenso das Design, das im Laufe der Jahrzehnte zu einer festen Größe der Innovationskultur gewachsen ist.
Heute beschäftigt die Kneer-Südfenster-Gruppe 850 Mitarbeiter. Täglich verlassen rund 1.500 Fenster und über 30 Haustüren die Produktionsstätten, um sie mit dem hauseigenen Fuhrpark an Kunden zu liefern.
www.kneer-suedfenster.de
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Vom Westerheimer Werkstattbetrieb zum internationalen Hersteller für Fenster und Türen entwickelte sich Kneer-Südfenster – in diesem Jahr feiert das Familienunternehmen sein 90-jähriges Bestehen.
Florian Kneer ist seit 2008 Geschäftsführer im Unternehmen: „Wir sind darauf vorbereitet, weiterhin Maßstäbe zu setzen.“
Erstes Firmengebäude von Kneer im Jahr 1936
Firmengebäude im Jahr 1958 - Alois Kneer ist fortan auf die Fertigung von Holz-Fenstern und Holz-Haustüren spezialisiert
Blick in die Kneer Kunststoff-Fenster-Produktion im Jahr 2011
Blick in die Flügelfertigungshalle bei Kneer im Jahr 2013
Haustüren von Kneer-Südfenster bieten nicht nur exklusives Design, sondern auch Sicherheit und ein Mehr an Komfort durch moderne Zugangs- und Öffnungssysteme.
Hebe-Schiebe-Türen von Kneer-Südfenster sorgen mit großen Glasflächen, Null-Barrieren-Schwelle und nahezu rahmenloser Festverglasung für maximale Transparenz und lichtdurchflutete Räume.
Alle Fotos: Kneer-Südfenster |