Wie bereits vor vier Jahren (10/02/2019 07:00:00 AM)

Alte Kunststofffenster der Grundschule im Einrich werden recycelt

Katzenelnbogen (dialoginar). – Note eins im "Fach" Nachhaltigkeit: Nach und nach
wird die Grundschule im Einrich in Katzenelnbogen energetisch auf den neuesten
Stand gebracht. Um das Gebäude fit für die Zukunft zu machen, wurden 2015
neben weiteren Maßnahmen die ersten alten Fenster gegen neue
wärmedämmende Kunststofffenster getauscht. In einer weiteren Bauphase kommen
nun in diesem Jahr weitere 63 Fenster hinzu, die die Energiebilanz des Gebäudes
noch einmal deutlich verbessern. Geplant und ausgeführt durch die Schreinerei
Schweitzer GmbH, wird hierbei wieder auf das Profilsystem Optimo 5 Design der
Gealan Fenster-Systeme GmbH gesetzt.

"Wiederholungstäter" auch in Sachen Recycling
Auch beim Recycling der alten ausgebauten Kunststofffenster entpuppen sich die
Katzenelnbogener Verantwortlichen als wahre "Wiederholungstäter" - und das aus
voller Überzeugung: "Die ökologische Grundausrichtung hat hier in der
Verbandsgemeinde Aar-Einrich einen sehr hohen Stellenwert. Entsprechend positiv
war die Reaktion auf die Wiederverwertung vor vier Jahren. Uns als ausführendes
Unternehmen hat darüber hinaus die reibungslose Abwicklung durch den Recycler
damals voll überzeugt", so Volker Schweitzer, Geschäftsführer des 1960
gegründeten Familienbetriebs.

Wiederverwertung in Höxter
Wie schon die von 2015 gelangen die alten Fenster aus diesem Jahr denn auch in
die hochmoderne Recyclinganlage im westfälischen Höxter, wo durch die
Recyclingexperten der Dekura GmbH ein hochwertiges PVC-Granulat für die
Produktion neuer Kunststofffenster hergestellt wird. In neuen Fensterprofilen ist der
wiedergewonnene Werkstoff als Rezyklatkern zu finden, der außen mit PVCNeumaterial
ummantelt wird. Alle anerkannten Vorteile des Kunststofffensters, wie
Langlebigkeit, Stabilität, geringer Wartungsaufwand, vielfältige
Gestaltungsmöglichkeiten und hohe Recyclingfähigkeit, bleiben dabei erhalten.

Deutlich geringerer CO2-Fußabdruck
Gleichwertige Qualität bei größtmöglicher Ressourcenschonung also. Darüber
hinaus hilft der Einsatz des Recyclingmaterials im Profil nicht zuletzt bei der
Vermeidung von Treibhausgasen: "Bei der Produktion unseres PVC-Regranulats
liegt der CO2-Ausstoß bei etwa elf Prozent der Menge, die bei der Herstellung von
Primär-PVC erzeugt wird", erläutert hierzu Jörg Schiffner von der Dekura.

Weitere Informationen unter: www.rewindo.de
Die alten Kunststofffenster werden fachgerecht ausgebaut und gelangen dann in die Recyclinganlage der Dekura GmbH.

v.l.: Michael Vetter, Verbandsbürgermeister Harald Gemmer, Niklas und Volker Schweitzer sowie Jörg Schiffner vertieft im angeregten Fachgespräch.

Quelle: Rewindo