Tagung Öffentlichkeitsarbeit bereitet Tag des Tischlers NRW vor (03/20/2007 07:00:00 AM)


Abschied von Angelika Löffelsend
Die Tagung begann mit einem Abschied: Nach 13 Jahren schied Angelika Löffelsend aus dem Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit und Marketing des Fachverbandes des Tischlerhandwerks NRW aus. Persönliche Gründe ließen die Tischlermeisterin aus Düsseldorf schon im vergangenen Jahr den Vorsitz des Ausschusses, den sie seit 1997 inne hatte, niederlegen. Ihre Nachfolgerin in diesem Amt, Brigitte Kreis-Füg, dankte Angelika Löffelsend für ihre konstruktive und engagierte Arbeit. Der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Tischler NRW, Dieter Roxlau, erinnerte an die vielen Initiativen, die Angelika Löffelsend, damals erste weibliche Ausschussvorsitzende in Deutschland, angestoßen habe: das neue tischler nrw-Logo, die Imagekampagne, das Branchenmarketing und vor allem den Tag des Tischlers. Angelika Löffelsend bezeichnete in ihren Abschiedsworten es als wichtigstes Ergebnis, "es jedem Kollegen klargemacht zu haben, dass Werbung ein richtiges Arbeitsmittel und nicht peinlich ist."


 

Applaus für Angelika Löffelsend: Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau bedankt sich für ihr langjähriges Engagement.
 
Verlockende Ideen für die Kunden
Dementsprechend war Werbung auch das Hauptthema der Tagung im sauerländischen Attendorn. Und zwar Werbung für den Tag des Tischlers, der auch in diesem Jahr unter dem Motto "verlockende Ideen" steht. Zwei Fragen stellten sich die rund 40 Teilnehmer. Wie können wir Kollegen für den Tag des Tischlers begeistern? Und wie können wir diese Tage für die Werbung für unseren Beruf und unseren Betrieb nutzen?

Erfahrungsberichte
Drei Betriebe, die schon beim vergangenen Tag des Tischlers 2004 mitgemacht hatten, stellten ihre Erfahrungen mit diesem Tag der offenen Tür vor. Brigitta Hagemann aus Münster wies darauf hin, dass es auch mit weniger Kosten und weniger Aufwand möglich sei, die Tage effektiv zu gestalten. "Es ist wichtig zu wissen, was mein Publikum ist, und das Programm dementsprechend anzupassen."

Ins gleiche Horn stieß auch Max Willms aus Wassenberg. Man müsse keine großen Aktionen machen, kein Essens-Event. Es käme vor allem darauf an, das eigene Leistungsspektrum aktiv zu zeigen. Das Engagement der Mitarbeiter sei dafür entscheidend. Sein Fazit zum Tag des Tischlers: "Im Vergleich zu dem, was dabei herauskommt, ist der Kostenaufwand gering."

Von einem guten Beispiel, wie man den Tag des Tischlers für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen kann, berichtete Jürgen Soetebier aus Gütersloh. Sein Betrieb hatte im Vorfeld des Tages zusammen mit Kindergartenkindern Holzspielzeug hergestellt. Die Presseeinladung zu diesem Termin kam vom Kindergarten, weshalb die Resonanz auf den Termin auch gut war. Am Tag des Tischlers wurden dann die Kunden aufgefordert, für diesen Kindergarten zu spenden. Das Ergebnis der Spendensammlung war der Presse noch einmal eine Berichterstattung wert.
 

Ideensammlung
Nachdem Markus Klein, der beim Fachverband den Tag des Tischlers betreut, die aktuellen Werbemittel vorgestellt hatte, setzten sich die Teilnehmer in Workshops zusammen, um weitere Ideen für die Aktivierung von Betrieben und Innungen zu sammeln, und Vorschläge für die Gestaltung des Tages zu machen. Am Ende kamen acht Flipcharts voller guter Ideen zusammen. "Diese werden inhaltlich in den Leitfaden einfließen, den jeder Teilnehmer zugeschickt bekommt", bekräftigte Markus Klein.

Die Teilnehmer der Öffentlichkeitsarbeitstagung wollen die gesammelten Ideen in ihre Innungen und an ihre Kollegen weitertragen. Schließlich will man das Ziel erreichen, das Markus Klein gesteckt hat: "Dieses Mal schaffen wir die dreihundert Betriebe, die am Tag des Tischlers mitmachen."

Text-/Bildquelle + weitere Informationen
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Gabriele Tenckhoff stellt die Ergebnisse ihrer Workshop-Gruppe vor. Am Ende kamen acht Flipcharts voller Ideen zusammen.
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