Kühl trotz Hitze (07/16/2019 07:00:00 AM)

Ein herrlich kühles Haus trotz hoher Temperaturen?
Halten Sie die Sonne draußen und holen Sie kühlere Nachtluft herein

Bei Temperaturen von über 30 Grad kommen wir so richtig ins Schwitzen. Das mag bei einem Festivalbesuch willkommen sein – aber nicht, wenn man selbst im eigenen Haus keine Kühlung mehr findet. Der logische Schritt wäre die Anschaffung einer Klimaanlage, doch genau das würde dazu beitragen, dass uns künftig noch mehr Hitzewellen plagen. Glücklicherweise gibt es auch andere Lösungen.

Gedämmt und luftdicht gebaut: Wenn der CO2-Ausstoß weiterhin ansteigt, wird die Anzahl der „Sommertage“ pro Jahr (mit Temperaturen über 25 Grad) ebenfalls zunehmen. Deshalb muss jeder von uns etwas dazu beitragen, den Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Gute Dämmung und luftdichte Bauweise helfen dabei. Der Nachteil: Bei heißem Wetter besteht die Gefahr, dass es im Haus zu warm wird und diese Wärme – aufgrund der guten Dämmung – nicht mehr nach außen abgeleitet werden kann.

Lösung Klimaanlage? Eine Klimaanlage auf vollen Touren scheint die logische Lösung, aber genau diese Geräte sind eine der Ursachen des Problems. Sie kühlen zwar die Wohnräume herunter, führen aber auch die Wärme nach außen ab. Außerdem sind sie echte Energiefresser und verstärken somit den steigenden CO2-Ausstoß und den Klimawandel. Wussten Sie, dass eine Klimaanlage auf höchster Stufe so viel verbraucht wie drei Bügeleisen? So entsteht ein Teufelskreis, denn Klimaanlagen sorgen indirekt dafür, dass immer mehr Hitzewellen auftreten. Glücklicherweise gibt es auch alternative Lösungen.

Die Sonne abhalten: Klingt ebenso einfach wie logisch: Sorgen Sie dafür, dass die Sonne nicht mehr durch die Fenster scheinen kann. Durch große Fenster fällt viel Tageslicht ins Haus, aber wenn die Sonne direkt darauf scheint, entsteht ein echter „Treibhauseffekt“. Ein Sonnenschutz außen an den Fenstern ist in diesem Fall die effizienteste Lösung, weil die Sonne abgehalten wird, bevor sie das Glas erreicht. Textil-Sonnenschutz oder Screens haben den Vorteil, dass sie sich öffnen lassen, um beispielsweise im Winter die Sonnenwärme zu genießen. Außerdem können Sie – im Gegensatz zu Rollläden – trotzdem nach draußen schauen. Der Sonnenschutz blockiert die Sonnenstrahlen, aber nicht den Ausblick oder das Tageslicht. Über Fenstern an der Südseite können Sie auch ein Schutzdach gegen die Sonne anbringen.
 
 







Kühlere Nachtluft nutzen: Besonders vorteilhaft ist es jedoch, diesen Außensonnenschutz mit intensiver Lüftung während der Nacht zu kombinieren. In diesem Fall müssen Sie große Mengen an frischer Nachtluft zuführen können, um das Haus abzukühlen. Beispielsweise indem Sie zwei gegenüberliegende Fenster oder Schiebetüren die ganze Nacht geöffnet lassen. Oder noch besser: über Fenstergitter oder Klappläden, die fest im Rahmen der Fenster montiert sind. Mit dem integrierten Insektenschutz halten Sie gleichzeitig Plagegeister ab, und an Aluminiumlamellen beißen sich Einbrecher die Zähne aus. So können Sie rundum sicher und mit höchstem Komfort lüften.


Fragen & Antworten

Warum halte ich die Sonne besser von außen ab (mit Außensonnenschutz) als von innen (mit Gardinen)?
Ohne Sonnenschutz dringen Sonnenstrahlen direkt durch das Glas ein (Kurzwellenstrahlung) und heizen die Wohnräume auf (Boden, Möbel, Wände). Die aufgeheizten Innenräume geben die Wärme ihrerseits als Langwellenstrahlung ab, die vom Glas reflektiert wird. Dadurch bleibt die Wärme im Haus gefangen – vor allem in einer gut gedämmten Wohnung ein echtes Problem.
Deshalb müssen die Sonnenstrahlen bereits abgehalten werden, bevor sie die Fenster erreichen.

Reicht Sonnenschutz allein aus, um meine Wohnräume kühl zu halten?
Die Installation von Sonnenschutz macht schon einen deutlichen Unterschied, sollte aber möglichst mit natürlicher intensiver (Nacht-) Lüftung kombiniert werden. Natürliche Intensivlüftung bedeutet, dass Wohnräume durch starke natürliche Luftströme kostenlos abgekühlt werden.
Dazu muss die Außenluft kühler als die Raumluft sein, was in der Regel nachts der Fall ist – deshalb wird das Prinzip auch als „Nachtkühlung“ bezeichnet. Zur Realisierung werden an der Außenseite der Fenster von Wohnräumen ein oder mehrere Lüftungsgitter angebracht.

Wie langlebig und witterungsbeständig ist Textil-Sonnenschutz?
Textil-Sonnenschutz können Sie auch bei schlechtem Wetter (starker Regen, Wind usw.) unbesorgt herunterlassen, denn dank des Führungssystems hält er Windgeschwindigkeiten bis 130 km/h aus. Glasfasertücher sind äußerst straff und formfest und zudem bestens gegen Feuchtigkeit und Wärme beständig. Ferner ist das Tuch UV-resistent und farbbeständig und muss nur regelmäßig mit einem sanften Reinigungsmittel gepflegt werden – für jahrelangen Gebrauch.

Fällt mit Außensonnenschutz trotzdem noch Tageslicht herein? Und bleibt die Sicht nach draußen erhalten?
Im Gegensatz zu Rollläden bedeutet Textil-Sonnenschutz keine Einschränkungen in puncto Tageslicht und Blickkontakt mit der Außenwelt. Wenn Sie Rollläden herunterlassen, geht die Sicht auf den Garten verloren. Mit Textil-Sonnenschutz sehen Sie weiterhin nach draußen, aber

die grelle Sonnenstrahlung wird abgehalten. Dies kann wichtig sein, wenn Sie Ihre spielenden Kinder draußen im Auge behalten möchten. Neben Textil-Sonnenschutz gibt es auch festen Außensonnenschutz. Dazu zählen beispielsweise Aluminiumlamellen (fest oder beweglich) vor einem Fenster, ein Aluminium-Schutzdach über einem Fenster oder Schiebeläden, die sich vor das Fenster schieben lassen. Damit genießen Sie weiterhin Tageslicht, aber das Haus wärmt sich nicht unnötig auf.

Kann ich Außensonnenschutz automatisch steuern?
Natürlich – und das wird sogar sehr empfohlen. Außensonnenschutz leistet optimale Dienste, wenn er automatisch gesteuert wird (z. B. mit einem Luxmessgerät, das den Sonnenschutz ab einer bestimmten Menge an Sonnenstrahlung automatisch herablässt). Auf diese Weise haben Sie ein echtes „Smart Home“, das sich selbst regelt – ob Sie nun daheim sind oder nicht.
Natürlich lässt sich Außensonnenschutz auch über vorhandene Gebäudeautomationssysteme steuern.

Beeinflusst Sonnenschutz meinen Energieverbrauch?
Auf jeden Fall! Wenn sich die Wohnräume nicht zu schnell und nicht zu stark aufheizen, sinken die Energiekosten für das Abkühlen mit einer teuren Klimaanlage. Gleichzeitig profitieren Sie in den kälteren Monaten voll und ganz von der Sonnenwärme, um die Heizkosten zu beschränken.

Welche Gefahren entstehen, wenn meine Wohnräume „überhitzen“?
Wenn sich die Räume nicht mehr kühlen lassen, leidet darunter vor allem der Komfort: Sie schlafen schlecht, finden im Haus keine Abkühlung und jede kleinste Anstrengung wird zur Tortur. Je besser Wohnräume gedämmt und luftdicht gebaut sind, desto schwieriger lässt sich warme Innenluft abkühlen. Studien haben ergeben, dass die Anzahl warmer Tage pro Jahr steigt, während die Anzahl der Tage mit Heizbedarf abnimmt. Deshalb spielt Sonnenschutz eine immer wichtigere Rolle, um Überhitzung zu vermeiden und den Heizbedarf zu senken.

Weitere Informationen?
Unter dem Motto „Schmelzen auch Sie bei einem herrlich kühlen Haus dahin?“ zeigt Renson momentan in einer Online-Kampagne, wie Sie die Raumtemperatur mithilfe von Screens und Nachtkühlung auf nachhaltige und energiesparende Weise unter Kontrolle behalten. Werfen Sie einen Blick auf http://www.renson.eu/de-de/zu-warm-im-haus