Neubau + Umbau: Einfach sicher wohnen (09/15/2016 07:00:00 AM)

Schutz gegen dreiste Einbruchmethode

Bei Neu- und Umbauten von Wohneigentum sind Sicherheit und Einbruchschutz heute ein wichtiges Thema. Fenster mit Verbundsicherheitsglas gehören immer häufiger zum Standard und je nach Budget wird mit weiterem mechanischem Schutz oder einer Alarmanlage vorgesorgt. Gegen eine besonders dreiste Einbruchmethode, die für betroffene Bewohner besonders traumatisch ist, gab es jedoch bisher keine effektive Lösung: die Fensterbohrmethode.

Beim Einbruchschutz geht es nicht nur um den Schutz vor materiellem Verlust, sondern primär auch darum, sich im eigenen Zuhause geborgen und sicher zu fühlen. Insbesondere Fenster und Balkontüren im Parterre und Hochparterre bieten Einbrechern einfache Einstiegsmöglichkeiten. Sie zu schützen lohnt sich in jedem Fall, hinterlässt doch jeder Einbruch oder Einbruchversuch ein großes Unbehagen.

Täter nehmen Konfrontation mit Opfern in Kauf
Besonders schwer wiegen Einbrüche, wenn die Täter gar eine Konfrontation mit den Bewohnern in Kauf nehmen, wie dies bei den Fensterbohrern der Fall ist. Diese Täter hinterlassen bei ihren Opfern meist besonders traumatische Spuren. Fensterbohrer sind häufig mitten in der Nacht unterwegs, wenn die Bewohner schlafen. Denn ihre bevorzugte Beute wie Schmuck, Handy, Bargeld und Autoschlüssel sind nur im Haus, wenn es ihre Besitzer auch sind. Dabei scheuen sie sich auch nicht davor, bis ins Schlafzimmer vorzudringen, wo diese Wertgegenstände gerne auf dem Nachttisch aufgehoben werden.

Schwachstelle Fenstergriff
Fensterbohrer nutzen die Schwachstelle um den Fenstergriff, um sich schnell und leise Einlass zu verschaffen. Mit einem handelsüblichen Akku- oder Handbohrer bohren sie unterhalb des Griffes blitzschnell ein Loch in den Fensterrahmen und öffnen mit einem einfachen gebogenen Metallstab binnen weniger Sekunden den Fenstergriff. Abgeschlossene Fenstergriffe bieten bei dieser Methode ebenso wenig Gewähr vor Einbrüchen wie Fenster der im Wohnbau höchsten Widerstandsklasse. Und wie Fälle aus der Praxis zeigen (siehe Kasten), können die Bewohner auch nicht davon ausgehen, dass sie vom Lärm der Einbrecher erwachen.

Einbruchschutz «Made in Switzerland»
Dass der Fenstergriff eine Schwachstelle ist, weiß der Schweizer Architekt August Scherrer seit er für einen Kunden ein rundum sicheres Haus realisieren wollte. Obwohl der Sicherheitsspezialist dafür alle gängigen Einbruchschutzmaßnahmen verwendete, wurden die Bewohner kurze Zeit später von einem Fensterbohrer heimgesucht. Aufgrund des Ereignisses entschied er, gegen die dreiste Methode eine Lösung zu finden und entwickelte den Bohrblocker ‒ eine widerstandsfähige Metallplatte, die verhindert, das Holz-, Holzmetall- und Kunststofffenster
aufgebohrt werden können. Der Bohrblocker besteht aus Manganstahl, wie er auch für den Tresorbau, Gefängnisgitter oder schusssichere Panzerungen verwendet wird. Im Gegensatz zu Schlössern oder Alarmanlagen ist er ein äußerst einfacher Schutz und hat den grossen Vorteil ‒ wenn einmal montiert ‒ dass er nicht jedes Mal neu aktiviert werden muss.

«Der Bohrblocker schließt eine wichtige Lücke bezüglich Einbruchprävention und erlaubt, Fenster und Balkontüren einfach, schnell und kostengünstig vor Fensterbohrern zu sichern», sagt Martin Scherrer, Geschäftsführer von Scherrer System GmbH.
Bohrblocker Classic: Dezent in neue Fenster einbauen
Der Bohrblocker Classic wird seitlich dezent in den Fensterflügel neuer Fenster eingefräst, wodurch er sich insbesondere für Neu- und Umbauten eignet. Interessenten fragen direkt beim Fensterbauer Ihres Vertrauens nach oder kontaktieren info@bohrblocker.ch für weitere Informationen.
 






Der Bohrblocker ist in wenigen Handgriffen montiert: Fenstergriff abschrauben, Bohrblocker am Fenstergriff anbringen und das Ganze wieder anschrauben.
Bilder: ©bohrblocker.ch