Neue Generation für Notausgänge (12/03/2018 07:00:00 AM)

Anti-Panik-Verriegelung panicLock AP4 löst Vorgängersysteme ab

Ein- und zweiflügelige Außentüren für Flucht- und Rettungswege sichern die neuen Anti-Panik-Verriegelungen Winkhaus panicLock AP4. Sie wahren die Vorzüge der Vorgängergeneration AP3, haben jedoch im Vergleich dazu eine reduzierte Vielfalt von Einzelkomponenten, die nun noch besser aufeinander abgestimmt sind.

So kann beispielsweise für einflügelige Türen gemäß EN 179 oder 1125 jetzt dieselbe Verriegelungsvariante verwendet werden. Gleiches gilt für die Ausstattung der aktiven Gehflügel zweiflügliger Voll-Panik-Türen. Auch hierbei lassen sich mit derselben Verriegelung beide Normtypen (EN 179 oder 1125) realisieren. Das erleichtert Lagerhaltung und Fertigung. Ebenso flexibel zeigt sich panicLock AP4 im Zusammenspiel mit Profilzylindern. Denn es können Zylinder sowohl mit als auch ohne Freilauffunktion eingebaut werden.

Vielfältig kombinierbar
Das vielfältige Programm von panicLock AP4 hält für alle relevanten Variationen von Anti-Panik-Türen (B, D, E) unterschiedliche Lösungen bereit. Also auch für Kombinationen von Innendrücker und Außenknauf oder mit Innen- und Außendrücker. Gleichermaßen groß sind auch die Kombinationsmöglichkeiten mit Zubehörteilen wie Griffen und Stangen. panicLock AP4 ist kompatibel und geprüft mit den Produkten von insgesamt sieben Herstellern von Türbeschlägen. So erfüllt panicLock AP4 die DIN EN 1125 (mit Griffstangen von FSB und Eco) sowie die DIN EN 179 (mit Türgriffen von FSB, Hoppe, Eco, Hewi, Dieckmann und anderen).

Darüber hinaus entsprechen die neuen Anti-Panik-Verriegelungen den sicherheitsrelevanten Merkmalen der DIN 18251-3, der EN 14351-1 und der EN 1627-30. Die Variante für einflügelige Türen aus Kunststoff und Aluminium trägt außerdem das SKG** Zeichen. Selbstverständlich halten die Verriegelungen auch die Vorgaben der Bauprodukten-Verordnung BauPvO einschließlich der CE-Kennzeichnung ein.

Jetzt auch für Dornmaß 50 mm
Geeignet sind sie für einflügelige Türen – auch mit feststehendem Bedarfsflügel - und zweiflügelige Türen, jeweils mit Dornmaßen von 35-80 mm (aktiv) und 35-80 mm (inaktiv) aus Holz, Kunststoff und Aluminium. So ist nun auch das weit verbreitete Dornmaß von 50 mm berücksichtigt. Für die Montage im Werk werden die gewohnten Winkhaus Standardfräsungen genutzt, daher muss sich die Türenfertigung nicht umstellen.

Offene Fluchtwege, wenn sie gebraucht werden
Neben Türen aus Kunststoff profitieren besonders auch Vollpanik-Türen aus Aluminium oder Holz von der Neuentwicklung. Denn ihr innovativer Toleranzausgleichsmechanismus minimiert mögliche Einflüsse von Falzluftschwankungen. Mit der Umschaltfunktion B mit geteilter Nuss und einem Drücker sowohl auf der Innen- und als auch auf der Außenseite sorgt panicLock AP4 dafür, dass der Fluchtweg jederzeit offen ist und umgekehrt von außen kein Unberechtigter Zutritt hat. In dieser Ausstattung könnte eine solche Tür beispielsweise in Schulen eingesetzt werden. Denn Schließberechtigte wie Lehrer oder Hausmeister können morgens über den Schließzylinder den Außendrücker der Tür aktivieren und abends wieder ausschalten. So ist in den Nachtstunden der Zugang von außen verwehrt. Von innen lässt sich die Tür rund um die Uhr als Fluchtweg öffnen.

Automatisch verriegelnde Systeme ohne Änderungen
Neben dem neuen AP4-Programm stehen Türprofis auch weiterhin die bewährten automatisch verriegelnden Panik-Verriegelungen von Winkhaus zur Verfügung: panicLock AV3 OR AP179 als mechanisches Automatik-Schloss, die optional als motorische Verriegelung blueMatic EAV nachrüstbar ist, und panicLock blueMotion EN1125/179 als vollmotorische Varianten.
 



panicLock AP4 löst die Vorgängergeneration ab und punktet mit weniger Einzelkomponenten, die besser aufeinander abgestimmt sind.
Bild: Winkhaus




Die neuen Anti-Panik-Verriegelungen Winkhaus panicLock AP4 sichern ein- und zweiflügelige Außentüren für Flucht- und Rettungswege.
Bild: Winkhaus