Werteorientierte Team- und Familienkultur als Fundament für Wachstum (02/15/2021 09:06:51 AM)

SEMCO steigert Umsatz und Menge in 2020

Die SEMCO-Gruppe erwirtschaftete 2020 einen Gesamtumsatz von rund 260 Mio. Euro (+ 6
%). Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen steigerte der Glasveredler seine Produkti- onsmengen bereichsübergreifend deutlich. Mit 3,4 Mio. m² Isolierglas (+ 6 %) und 1,3 Mio. m² Sicherheitsglas (+ 18 %) sowie erstmals über 5 Mio. m² beschichteten Gläsern (+ 11 %) blickt die SEMCO positiv auf das zurückliegende Jahr. Für 2021 plant die Gruppe ein Um- satzwachstum von über 4 % sowie einen Anstieg der Isolierglasproduktion um 7 %. Sowohl die Sicherheitsglasproduktion als auch die Menge beschichteter Gläser sollen um jeweils rund 2,5 % zunehmen.

„2020 war für uns in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Dennoch ist es uns gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern gelungen, das Jahr erfolgreich zu gestalten. Da- bei konnten wir uns stets aufeinander verlassen und sind – trotz AHA-Regeln – noch enger zusammengerückt. Das ist ein starker Ausdruck unserer werteorientierten Team- und Famili- enkultur“, berichtet Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der SEMCO- Gruppe. Besonders stolz sei er darauf, dass unter diesen besonderen Bedingungen nicht nur die Mengen, sondern auch die Qualität und Liefertermintreue auf sehr hohem Niveau weiter ausgebaut werden konnten. Beide Quoten lägen deutlich über 98 %. Dies sei, ebenso wie die Umsatz- und Mengensteigerungen, maßgeblich auf die strategischen Investitionen von mehr als 200 Millionen Euro seit 2007 zurückzuführen.
Weitere Investitionen: 50 Mio. Euro in nächsten drei Jahren

„Wir gehen gestärkt aus der Krise hervor, wissen aber auch, dass sie noch nicht bewältigt ist. Dennoch werden wir im Sinne unseres langfristigen Wachstums weiter strategisch investie- ren. Bis 2023 fließen 50 Mio. Euro in die Schwerpunktfelder „Automatisierung und Robotik“,

„Digitalisierung“, „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ sowie „Mitarbeiterqualifikati- on“. Nur so können wir unsere ambitionierten Ziele erreichen“, so Hermann Schüller weiter.

Teil dieses Paketes ist auch der Neubau einer zweiten Produktionshalle sowie eines Büro- gebäudes bei den Glasbiegeexperten von FINIGLAS in Dülmen mit einem Investitionsvolu- men von bis zu 7 Mio. Euro. Damit reagiert das Unternehmen auf eine seit Jahren steigende Nachfrage nach hochwertigem Curved Glass für internationale Prestige-Projekte. Durch das deutlich vergrößerte Produkt- und Dienstleistungsangebot kann FINIGLAS zukünftig noch individuellere Kundenwünsche realisieren.

Seit längerer Zeit wächst der Markt für Verbund-Sicherheitsglas (VSG) in Deutschland. Dementsprechend liegt der Investitionsschwerpunkt bei SEMCO im Geschäftsfeld Sicher- heitsglas auf dem VSG. So werden an den Standorten Neubrandenburg und Nordhorn sowie in der Region Mitte-Süd die VSG-Kapazitäten erweitert. Zudem werden Scheibenformate immer größer und durch den verstärkten Einsatz von VSG schwerer. Um die Prozessstabili- tät und Produktqualität dennoch weiter steigern zu können und gleichzeitig gesundheitlichen Schäden der Mitarbeiter vorzubeugen, treibt die SEMCO-Gruppe darüber hinaus die Auto- matisierung und den Ausbau der Robotertechnik in ihren Isolierglas-Betrieben weiter voran.

Begleitet werden diese Maßnahmen durch innovative Digitalisierungsprojekte, „bei denen die Effizienz und der Kundennutzen stets im Vordergrund stehen“, so Hermann Schüller. Ziel sei es, in drei bis vier Jahren das digitalste Unternehmen der Glasbranche zu sein. Kundenbe- ziehungsmanagement, Kommunikation, E-Commerce und Logistik seien nur die prominen- testen Bereiche, in denen SEMCO digitaler, effektiver und individueller wird.

Bedarfsgerechte Mitarbeiterqualifikation in eigener SEMCO-Akademie
 


Rendering des geplanten FINIGLAS-Neubaus in Dülmen (Quelle: GOLDBECK Nord GmbH).
Videobericht der Dülmener Zeitung zum Baufortschritt unter: https://www.youtube.com/watch?v=WYZGSgbXUnw


Außenansicht (Rendering) vom Projekt „One Baelskaai“ in Oostende, das von FINIGLAS mit 2.000 qm gebogenem Sicherheitsglas ausgestattet wird (Quelle: Groep Versluys).


Bibliothek in Gundelsheim Oberfranken, Umbau von Scheune aus dem 19. Jahr- hundert zu Bücherei mit Holz-Glas-Fassade. Von SEMCO Glastechnik Sennfeld mit Si- cherheitsglas und Funktions-Isolierglas ausgestattet (Quelle: Stefan Meyer).
Neue Maschinen, Programme und Formen der Zusammenarbeit – damit all dies seine volle Wirksamkeit entfaltet, müssen Mitarbeiter geschult werden. Daher arbeitet SEMCO bereits seit einigen Monaten am Aufbau der SEMCO-Akademie. Als zentrale Weiterbildungseinrich- tung wird sie künftig die SEMCO-Strategie und -Anforderungen in passgenaue Weiterbil- dungsangebote für Auszubildende, Mitarbeiter und Führungskräfte übersetzen. Diese Ange- bote orientieren sich konsequent an den Qualifikationsbedarfen, die Marktentwicklungen, innerbetriebliche Veränderungen sowie Kundennachfragen an die Mitarbeiter stellen. SEM- CO legt seinen Fokus dabei bewusst auf die Qualifikation der gewerblichen Mitarbeiter, denn „in der hochwertigen Fertigung, dem sorgfältigen Handling und der zuverlässigen Ausliefe- rung begründet sich der Hauptteil der hohen Kundenzufriedenheit“, sagt Hermann Schüller.

Nachhaltigkeit: 25.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr
Bei sämtlichen Investitionen in Maschinen und Anlagen ist die Energieeffizienz ein entschei- dender Faktor für SEMCO. Jede Investition dient auch der Energieeinsparung und Verringe- rung des CO2-Fußabdrucks ihrer Glasprodukte. Diese besitzen grundsätzlich sehr nachhalti- ge Eigenschaften. So sorgen Funktions-Isoliergläser, wie die SEMCO-Klimagläser, nicht nur dafür, dass bei Heizung, Klimaanlage und Kunstlicht gespart werden kann. Sie sind auch zum Großteil recycelbar. Alleine 2020 führte SEMCO mehr als 36.000 Tonnen Altglas und Glasbruch in seinen Wertstoffkreislauf zurück und sparte damit fast 25.000 Tonnen CO2 ein.

Wie sich darüber hinaus eine Win-Win-Situation beim Thema Nachhaltigkeit ergibt, zeigte SEMCO mit der Umstellung ihrer Produktionsbeleuchtung auf LED-Technik, die in Koopera- tion mit dem Oldenburger Energiedienstleister EWE an zehn von 18 Standorten umgesetzt wurde. Dies führte nicht nur zu deutlich besseren Arbeitsbedingungen, sondern spart bereits nach der Pilotphase jährlich zusätzliche 700 Tonnen CO2 ein. Das Projekt wird 2021 an den weiteren SEMCO-Standorten unter dem Motto „SEMCO for Future“ fortgesetzt.



Weitere Informationen:
Jann Christian Hegewald, Leiter Unternehmenskommunikation, Semcoglas Holding GmbH, j.hegewald@semcoglas.de, 04488-840-103

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