VEKA AG feiert 50-jähriges Firmenjubiläum (02/08/2019 07:00:00 AM)

Familienunternehmen zukunftssicher aufgestellt

Eine großartige Erfolgsgeschichte: Die VEKA AG in Sendenhorst blickt 2019 auf ein halbes Jahrhundert erfolgreicher Unternehmensgeschichte zurück. Was 1969 mit der Firma VEKAPLAST begann, hat sich in fünfzig Jahren zum weltweit führenden Qualitäts-Anbieter von Kunststoffprofilsystemen für Fenster, Türen und Rollläden sowie für Kunststoffplatten entwickelt. Am 23. Mai wird das Firmenjubiläum mit rund 1.700 internationalen Gästen am Stammsitz in Sendenhorst gebührend gefeiert.
Weltweit vertrauen über 2.000 Fensterhersteller auf die hochwertigen Produkte und den ausgezeichneten Service des familiengeführten Unternehmens aus Westfalen, das auf vier Kontinenten mit 41 Standorten vertreten ist. Die ca. 6.000 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im Jahr 2018 einen Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarden Euro für die VEKA Gruppe erwirtschaftet.

Visionär Heinrich Laumann
Dass VEKA bis heute eine einzigartige Erfolgsgeschichte schreibt, ist maßgebliches Verdienst von Firmengründer Heinrich Laumann, der im September 2018 im Alter von 89 Jahren verstorben ist. 1969 übernahm Heinrich Laumann VEKAPLAST mit acht Mitarbeitern und startete mit einem Umsatz von 1,7 Mio. DM. Mit großem Verantwortungsbewusstsein für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unternehmerischer Weitsicht und nicht zuletzt hohem fachlichen Können hat er VEKA zum Erfolg geführt. "Heinrich Laumann war eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit, die die gesamte Branche nachhaltig geprägt hat", betont Vorstandsvorsitzender Andreas Hartleif. Wie seine Frau Elke Hartleif, die Tochter
1969 begann im Münsterland eine einzigartige Unternehmensgeschichte. Heute arbeiten 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der VEKA Gruppe, die weltweit mit 41 Standorten vertreten ist.

Das 50-jährige Firmenjubiläum der VEKA AG wird am 23. Mai am Stammsitz in Sendenhorst mit 1.700 geladenen Gästen gefeiert. Zwei Tage später ist ein großes Betriebsfest geplant.

Quelle: VEKA
des Firmengründers, ist er seit 1996 im Unternehmen tätig und seit 1997 im Vorstand. Nachdem Heinrich Laumann im Jahr 2000 an die Spitze des Aufsichtsrats wechselte, übernahm zunächst der langjährige Vertriebschef Hubert Hecker das Ruder. Seit 2007 steht Andreas Hartleif an der Spitze des Familienunternehmens.

Die Zukunft aktiv gestalten
Soziale Verantwortung, der Sinn für das Machbare und der Mut, Investitionen in die Zukunft zu tätigen – diese Grundwerte haben den Weg des Erfolges für das Unternehmen geebnet. Und diese werden auch künftig Maßgabe für das Handeln sein: "Im Jahr 2018 haben wir in der Gruppe rund 90 Millionen Euro in Infrastruktur und Entwicklung investiert. Es ist unser Anspruch, die Zukunft aktiv und innovativ mitzugestalten", unterstreicht Andreas Hartleif. Das heißt zum einen, dass das Unternehmen sein Kerngeschäft auch künftig mit größtem Qualitätsanspruch vorantreiben wird: VEKA entwickelt seit einem halben Jahrhundert Fensterprofile für alle individuellen Ansprüche. In der konsequenten Entscheidung für Klasse A (nach DIN EN 12608) spiegelt sich das nach wie vor geltende Bekenntnis zu kompromissloser Qualität wider.
Zum anderen bedeutet das, dass VEKA neue Geschäfts- und Innovationsfelder mit Nachdruck bearbeiten wird: So ist das Angebot nun, unter anderem, erweitert um eine neuartige Oberflächentechnologie, innovative Smart-Home-Lösungen und digitale Serviceangebote. Die im Oktober 2018 vollzogene Gründung der Firma DigitalBuildingSolutions GmbH ist hierbei ein wesentlicher strategischer Baustein. In der Firma sollen die umfangreichen digitalen Service- und Produktangebote der Gruppe gebündelt und Innovationsprojekte forciert werden.

Strategische Investitionen
Zukunftsweisend ist auch die von der celotec GmbH & Co.KG – einer Schwestergesellschaft der VEKA AG – entwickelte neue Oberflächentechnologie, die mit ihren technischen und optischen Eigenschaften Maßstäbe setzt. VEKA hat diese unter dem Markennamen VEKA SPECTRAL nunmehr erfolgreich im Markt platziert. Die Firma celotec hat für diese Technologie zur Veredelung von Fensterprofilen, Türen, Platten und anderen Bauelementen in eine eigene, sehr spezifische Produktionsanlage investiert und wird weitere Oberflächentypen für unterschiedliche Anwendungsbereiche entwickeln.

"Dass wir mit unserer Strategie insgesamt auf dem richtigen Weg sind, hat auch die Leitmesse FENSTERBAU FRONTALE 2018 gezeigt", erklärt Andreas Hartleif. VEKA konnte sich dort mit marktgerechten Produkten, praxisorientierten Dienstleistungen und innovativen Konzepten als leistungsstarker Partner der Fensterhersteller präsentieren. Die zukunftsweisende Ausrichtung der in Nürnberg gezeigten Produkte und Dienstleistungen stieß bei dem internationalen Fachpublikum auf eine hervorragende Resonanz.

Als eine strategische Investition kann zweifelsfrei auch die Aus- und Weiterbildung eigener Fachkräfte angesehen werden, denn der anhaltende Fachkräftemangel ist auch in der Profilbranche eine der drängendsten Herausforderungen: "Wir investieren verstärkt in die Personalqualifizierung und Mitarbeiterbindung", unterstreicht Andreas Hartleif. "Diese Maßnahmen kommen am Ende auch unseren Partnern zugute", ist sich der Firmenchef sicher: Mehr Know-how im Unternehmen sorgt für mehr Innovation, bessere Beratung und besseren Service – kurz: für höchste Qualität in allen Bereichen.


Gestaltende Kraft auf internationalen Märkten
Der Systemgeber VEKA hat sich in seiner 50-jährigen Geschichte immer durch seine besonders hohen Qualitätsstandards, einen partnerschaftlichen Umgang mit Kunden und Mitarbeitern sowie durch sein nachhaltiges Handeln ausgezeichnet. Diese Ausrichtung hat wesentlich dazu beigetragen, dass VEKA weltweit als Qualitätsanbieter anerkannt und zum Weltmarktführer aufgestiegen ist. "Fünfzig Jahre nach seiner Gründung hat das Unternehmen nun eine Größe erreicht, die VEKA zu einer gestaltenden Kraft auf den internationalen Profilmärkten macht", unterstreicht Andreas Hartleif. "Diese Stärke lässt uns auch die kommenden Herausforderungen mit großer Zuversicht und großem Gestaltungswillen angehen", so Hartleif weiter. "Ich freue mich, dass wir mit all denjenigen, die uns eng verbunden waren und sind, unser großes Firmenjubiläum gebührend feiern können."


VEKA: Eine einzigartige Erfolgsgeschichte –
die Meilensteine auf dem Weg zum Weltmarkführer:


1969
Heinrich Laumann übernimmt VEKAPLAST mit acht Mitarbeitern und einem Umsatz von 1,7 Mio. DM.

1974
VEKAPLAST erwirbt in Sendenhorst ein 115.000 m² großes Industriegelände für ein neues Extrusionswerk.

1977
In drei Bauabschnitten entsteht ein neues Werk mit 41.500 m² Fertigungsfläche.

1981
Die erste eigene Mischerei wird am Standort Sendenhorst in Betrieb genommen.

1983
Internationale Expansion: VEKA gründet die ersten internationalen Gesellschaften in den USA, England, Spanien und Frankreich.

1990
Das Unternehmen wird in eine Kapitalgesellschaft, die VEKA GmbH, umgewandelt.

1992
VEKA erhält die Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Damit werden die strukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum auf den internationalen Märkten geschaffen. Die Aktien bleiben in Besitz der Familie Laumann. Der Jahresumsatz steigt auf 552 Mio. DM.

1991 bis 1993
In Behringen (Thüringen) entsteht Europas größte und modernste Recyclinganlage für Altfenster.

1994 bis 1998
Osteuropa-Expansion: Im Sommer 1994 wird die polnische Tochtergesellschaft "VEKA Polska" gegründet. 1996 folgt ein Verkaufsbüro in Moskau, die Tochtergesellschaft "VEKA Rus" wird 1998 in Moskau gegründet.

1994 bis 1999
Asien-Expansion: 1994 wird in der Volksrepublik China ein Joint Venture gegründet, das 1997 in eine 100% Tochtergesellschaft überführt wird. Es folgen Standorte in Singapur, Thailand, Malaysia und Indien.

2000
Heinrich Laumann legt sein Vorstandsmandat nieder und wechselt an die Spitze des Aufsichtsrats. Als sein Nachfolger in der Position des Vorstandsvorsitzenden wird Hubert Hecker benannt.
Die Tochtergesellschaften VEKA România S.R.L. (Bukarest) und VEKA do Brasil Ltda. (Florianopolis) werden gegründet. Der Umsatz der VEKA Gruppe liegt in diesem Jahr bei 517,8 Mio. Euro.

2007
Hubert Hecker geht in den Ruhestand, Andreas Hartleif, Vorstandsmitglied seit 1997 und Schwiegersohn des Gründers Heinrich Laumann, übernimmt den Vorstandsvorsitz. Neben ihm gehören seitdem dem Vorstand an: seine Frau Elke Hartleif (Personal), Dr. Andreas W. Hillebrand (stellv. Vorsitzender/Finanzen), Dr. Werner Schuler (Technik) und Bonifatius Eichwald (Vertrieb und Marketing).

2008
Die Anlage der VEKA Umwelttechnik wird um eine zweite Recyclingstraße erweitert. Die Jahreskapazität erhöht sich damit auf 50.000 Tonnen pro Jahr. Gleichzeitig wurde das Engagement auf europäischer Ebene ausgeweitet – mit der Übernahme weiterer Recycling-Standorte in Frankreich und Großbritannien.

2009
Anlässlich seines 80. Geburtstags entschließt sich Heinrich Laumann, sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats der VEKA AG niederzulegen. Dennoch bleibt er dem Unternehmen, dessen Aufbau und Führung an die Weltspitze sein Lebenswerk darstellt, weiterhin eng verbunden.

2010
VEKA bringt SOFTLINE 82 auf den Markt, das erste Standardsystem mit 82 mm Bautiefe.

2011
Die englische Tochtergesellschaft VEKA plc übernimmt Bowater Building Products Ltd. Durch die Zusammenführung beider Unternehmen entsteht einer der größten Anbieter von Fenster- und Türsystemen auf dem englischen Markt.

2014
Einen strategisch wichtigen Schritt für die Gruppe stellt der Kauf des Wettbewerbers GEALAN dar. Der Umsatz wächst auf 1 Milliarde Euro. Die Gruppe umfasst nun 36 Niederlassungen mit rund 5.000 Mitarbeitern auf drei Kontinenten.

2017
Der Umsatz der nach wie vor familiengeführten VEKA Gruppe liegt stabil über 1 Milliarde Euro, weltweit werden 5.600 Mitarbeiter auf 4 Kontinenten beschäftigt. VEKA übernimmt die Aktienmehrheit am indischen Marktführer NCL Wintech und baut so die Position auf einem der wichtigsten Wachstumsmärkte Asiens weiter aus.

3. September 2018
Firmengründer Heinrich Laumann stirbt im Alter von 89 Jahren.

Weitere Informationen unter: www.veka.de