Finstral-Überschubrahmen in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach (12/10/2014 07:00:00 AM)

Neue Fenster ohne Mauerarbeiten
Bei der Fenstersanierung ihres großen Verwaltungsgebäudes mit 200 Büros setzt die Kreisverwaltung Bad Kreuznach auf Überschubrahmen von Finstral. Damit lässt sich der Austausch der Fenster nicht nur extrem schnell und sicher durchführen. Der besondere Trumpf dieser Sanierungsart ist die Möglichkeit, die Montage problemlos im laufenden Bürobetrieb und mit exakt planbaren Bauabschnitten durchzuführen.
Wie an vielen Verwaltungsgebäuden, die in den 70er Jahren gebaut wurden, ist auch die Zeit an der Kreisverwaltung Bad Kreuznach nicht spurlos vorübergegangen. Vor allem die zahlreichen Aluminiumfenster des fünfstöckigen Gebäudekomplexes aus dem Jahr 1973 zeigen deutliche Alterserscheinungen. Defekte Bänder und Beschlagteile, teilweise angelaufene Isolierverglasungen und energetisch veraltete Konstruktionen machen die Erneuerung der 1.400 m2 Fensterfläche dringend notwendig. Doch Fenstersanierung im Altbau ist ein mitunter bautechnisch heikles, auf jeden Fall aber aufwendiges und schmutziges Unterfangen. Deshalb entschloss sich die Kreisverwaltung für eine Sanierung mit den Überschubrahmen des Südtiroler Herstellers Finstral.

Kein Eingriff ins Mauerwerk
Der Clou bei dieser Montage: Die Finstral-Überschubrahmen werden einfach über die vorhandenen Fensterrahmen gesetzt. Das heißt, für die Sanierung werden die alten Fenster ausgebaut, die Rahmen aber bleiben in der Wand. Daher fallen alle Eingriffe ins Mauerwerk weg. Beschädigungen an Laibung, Fensterbank, Putz, Tapete oder Fassade sind praktisch ausgeschlossen. „Der Fenstertausch kann bei laufendem Bürobetrieb durchgeführt werden, ohne Schmutz und Staubentwicklung“, erklärt Jens Borchardt vom Bauamt Bad Kreuznach. Ein Riesenvorteil für die rund 245 Mitarbeiter, die neun verschiedene Ämter und Behörden betreuen. Denn Möbel, Akten und technische Geräte wie
 


In der Kreisverwaltung Bad Kreuznach werden nach und nach 1.400 m2 alte Aluminiumfenster mit der Überschubrahmenmontage von Finstral saniert.


Das Gebäude beherbergt 245 Mitarbeiter, deren Arbeitsbetrieb durch die Sanierung kaum beeinträchtigt wird, da keine Eingriffe ins Mauerwerk notwendig sind.
(Bilder: Finstral)
Telefone oder Computer bleiben während der Sanierung im Raum. Aufwendige Zwischenlösungen für betroffene Arbeitsplätze müssen gar nicht erst organisiert werden, mühsame Büroumzüge innerhalb des Gebäudes entfallen und der Arbeitszeitverlust ist minimal.
Die Montage der neuen Fenster im Gebäude der Kreisverwaltung wird durch die Firma Manfred Schug Metallbau GmbH, Idar-Oberstein, ausgeführt. Dazu werden erst die alten Fensterflügel und Festverglasungen ausgebaut sowie Dichtungen und Beschläge vollständig entfernt. Dann wird die alte Aluminiumkonstruktion vollständig mit wärmedämmendem Material verpackt, um eine thermische Trennung zu gewährleisten und eventuelle Wärmebrücken auszuschalten. Die Überschubrahmen, die aus einem wärmegedämmtem Kunststoffrahmen bestehen, werden von innen eingebaut. Anschließend können die neuen Flügel und Festverglasungen mit 3-fach Isoliergläsern eingesetzt werden. Zum Schluss folgen Abdichtung und Außenverblendung.

Sanierung im laufenden Betrieb
Borchardt ist zufrieden: „Bisher läuft der Umbau sehr zügig, reibungslos und sauber. Im Arbeitsablauf der Verwaltung ergeben sich keine Behinderungen.“ Ein Standardfenster ist innerhalb von rund einer Stunde ausgetauscht. Die Sanierungsmaßnahmen können so Fenster für Fenster, Raum für Raum umgesetzt werden und sind zeitlich genau planbar. Die Belastungen einer Baustelle durch eingeschränkte Raumnutzung, Lärm und Verunreinigung werden bei dieser Montageweise auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus kann das Gebäude auch über Nacht sicher geschlossen werden.
Der Überschubrahmen lässt sich mit allen Finstral-Systemen kombinieren. Das bot der Kreisverwaltung die Option, zweifarbige Fenster – innen weiß und außen braun - mit einer Alu-Verblendung an der Außenseite zu wählen. „Diese Kombination ermöglicht einen Verwitterungsschutz in Verbindung mit kostengünstigeren Kunststoffprofilen“, erklärt Jens Borchardt. Auch die ursprüngliche Fassadengestaltung bleibe auf diese Weise erhalten, während die Innenräume aufgehellt würden. „Zudem ist durch die schmale Rahmengestaltung der Finstral-Fenster der Verlust der Glasflächen nur minimal“, so der Mitarbeiter vom Bauamt. Die Veränderungen sind in den sanierten Bauabschnitten bereits spürbar: Zusätzlich zur hohen Wärmedämmung bieten die neuen Fenster verbesserten Schallschutz, mehr Bedienkomfort, höhere Einbruchsicherheit sowie sehr gute Luft- und Schlagregendichtigkeit.

Geeignet für jede Bausituation
Das Prinzip des Überschubrahmens funktioniert für jede Bausituation und bei jedem Werkstoff - egal ob Holz-, Alu-, Kunststoff- oder Verbundfenster. Da Eingriffe in Fassade und Mauerwerk nicht notwendig sind, eignet sich die Überschubmontage zudem optimal für Sanierungen in gedämmten Fassaden. Die Bauanschlüsse der Finstral-Überschubrahmen sind vom Institut für Fenstertechnik (ift) Rosenheim zertifiziert. Der Montageablauf wird auf der Internetseite von Finstral (www.finstral.com) außerdem in einem Kurzfilm veranschaulicht.


Weitere Informationen:
Finstral GmbH, Jakob-Panzer-Straße 6, D-97469 Gochsheim,
Tel. 0 97 21/64 46-0, Fax 0 97 21/6 44 66 66, www.finstral.de