Lieber echtes Naturspektakel als künstliche Flimmerkiste (10/16/2014 07:00:00 AM)

Große Glasflächen bieten großes Kino

Viele Haus- und Wohnungsbesitzer sitzen jeden Tag mehrere Stunden vor dem Fernseher. Neben dem üblichen Unterhaltungsprogramm sind es insbesondere gut gemachte Naturdokumentationen, die immer mehr Interessenten anlocken. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, die Umwelt sinnvoll zu genießen: „Wer das Glück hat, große Glasflächen im Haus und einen freien Blick ins Grüne zu haben, kann ruhig einmal den Fernseher ausschalten und einen Blick nach draußen werfen. Und selbst die Beobachtung des regen Lebens auf der Straße ist oft sehr viel spannender, als so mancher im Hauptprogramm gezeigte Krimi“, findet Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF).

Viele Neubauten bieten dem Hausbesitzer ab Werk den perfekten Ausblick: Bodentiefe Verglasungen auf allen Etagen sind heute genauso üblich wie großzügige Wintergärten, großformatige Schiebetüren zur Terrasse oder zum Balkon hin, faszinierende Lichtausschnitte im Flachdach, Dachverglasungen, die über die gesamte schräge Dachfläche reichen und Kellerschächte, die so angelegt sind, dass der Blick in den Garten möglich ist. Wer dieses Glück nicht hat und in einem Altbau mit kleinen Fenstern wohnt, sollte bei einer Modernisierungsmaßnahme gleich eine Vergrößerung der Glasflächen mit einplanen. „Große Glasflächen sind heute problemlos umsetzbar, da die modernen Gläser nahezu so gut dämmen wie eine Wand“, erklärt Grönegräs. So sind die heute bereits überwiegend eingesetzten Dreifachverglasungen um ein Vielfaches leistungsfähiger, als die früher üblichen Einfachverglasungen oder die alten Isolierverglasungen ohne metallene Beschichtungen und ohne Edelgasfüllung, wie sie in der Zeit vor 1995 eingesetzt wurden. „Dreifachverglasungen schaffen heute im Vergleich zu Einfachglas Effizienzwerte, die dem Verhältnis einer LED-Lampe im Vergleich zu einer altertümlichen 100 Watt-Glühbirne entsprechen“, so Grönegräs. Das ermöglicht die Verwirklichung erheblich größerer Glasflächen als früher und damit die Schaffung eines echten Naturkinos für alle Hausbewohner. „Nebenbei können das Tageslicht und die Sonnenwärme viel besser genutzt werden. Die Wohnung oder das Haus werden hell und freundlich und auch die Kosten für Strom und Heizung fallen sehr viel weniger stark ins Gewicht.“ BF/DS
 
 


Hier ist dank großer Glasflächen ein entspannter Blick nach draußen möglich. Foto: BF/Huf Haus





Natur pur auch im Dachgeschoss. Foto: BF/Huf Haus
Tipp: „Wer Haus oder Wohnung mit größeren Glasflächen ausstattet, sollte den passenden Sonnen- und Blendschutz nicht vergessen. Neben dem Einsatz von speziellem Sonnenschutzglas bietet sich der Einbau von Rollläden, Jalousien, Raffstoren, Plissees, Markisen und klassischen Vorhängen an. Auch ein oder mehrere Laubbäume wirken auf ganz natürliche Weise übermäßiger Sonneneinstrahlung und Wärmeentwicklung entgegen.“


Mehr Informationen unter www.bundesverband-flachglas.de