Barrierefreie Fenster und Türen (07/16/2014 07:00:00 AM)

ift-Workshop "Barrierefreiheit" informiert am 25. September in Rosenheim über Gesetze, Normen und praktische und Umsetzung

Wer heute zukunftsorientiert planen, produzieren und bauen will, kommt an der barrierefreien Gestaltung von Gebäuden nicht vorbei. Fenster, Türen und Tore spielen hierbei eine wichtige Rolle – Hersteller müssen auch für diesen wachsenden Markt entsprechende Produkte anbieten. Der ift-Workshop "Barrierefreiheit" vermittelt umfassend die rechtlichen und normativen Grundlagen, gibt Tipps zur praktischen Umsetzung und stellt Förderprogramme vor. Im praktischen Übungsteil wechseln die Teilnehmer die Perspektive und erleben die Schwierigkeiten von Menschen mit Einschränkungen simulatorisch "hautnah" und können die neuen Erfahrungen für Produktentwicklung und Marketing nutzen.

Universal Design im Allgemeinen und das barrierefreie Bauen im Speziellen gewinnen durch die demografische Entwicklung weiter an Bedeutung. Eine barrierefreie Gestaltung von Gebäuden – und hier besonders von Fenstern, Türen und Toren – wird immer wichtiger, weil schon heute viel zu wenig geeignete für betreutes Wohnen und dergleichen zur Verfügung stehen. Für Hersteller sind barrierefreie Gebäude daher ein wichtiger Zukunftsmarkt: geeignete Produkte müssen in entsprechender Menge und Qualität bereitgestellt werden. Das barrierefreie Bauen hat zudem seinen festen Platz in den Bauordnungen gefunden und ist gesetzlich verbindlich zu beachten

Der Workshop beginnt mit den grundlegenden Anforderungen und planerischen Vorgaben aus Gesetzen, Normen und Regelwerken (Knut Junge, ift Rosenheim). Tipps zur praktischen Umsetzung bei barrierefreien Fenstern, Türen und Toren folgen (Robert Kolacny, Knut Junge, ift Rosenheim). Ein wesentlicher Bestandteil des ift-Workshops ist ein praktisches Übungsmodul, bei dem die Teilnehmer mittels Simulationen die Schwierigkeiten von Menschen mit Einschränkungen selbst erleben; die Frage von schwellenlosen Türen wird intensiv behandelt.

Für einen großen Personenkreis lassen sich Probleme im Hinblick auf Barrierefreiheit mit automatischen Türen lösen. Was hierbei im Hinblick auf Antriebe, Nutzungssicherheit und Anforderungen der Maschinenrichtlinie zu beachten ist, erläutert Klaus Hein (ift Rosenheim).

Das komplette Programm und Anmeldemöglichkeiten finden sich unter www.ift-akademie/workshops.
 

ift-Workshop Barrierefreiheit:
Im praktischen Übungsteil wechseln die Teilnehmer die Perspektive


ift-Piktogramm "Barrierefreiheit"

Probleme im Hinblick auf Barrierefreiheit können mit automatischen Türen gelöst werden

Quelle: ift Rosenheim
Über das ift Rosenheim

Das ift Rosenheim ist eine europaweit notifizierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle und international nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe, ganzheitliche und schnelle Prüfung und Bewertung aller Eigenschaften von Fenstern, Fassaden, Türen, Toren, Glas und Baustoffen. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung von Produktqualität, Konstruktion und Technik sowie Normungsarbeit und Forschung. Die Zertifizierung durch das ift Rosenheim sichert eine europaweite Akzeptanz. Das ift ist der Wissensvermittlung verpflichtet und genießt als neutrale Institution deshalb bei den Medien einen besonderen Status - die Publikationen dokumentieren den aktuellen Stand der Technik.