BIC Branchen-Informations-Center der Unternehmensberatung Arnold & Dr. von Jacobi GbR




Im BIC werden in loser Reihenfolge interessante Details zur wirtschaftlichen Situation der Branche und der tangierenden Wirtschaftsgruppen, Erfahrungsberichte aus der Produktion, der Organisation, dem Marketing und dem Vertrieb sowie Methoden und Verfahren für den betrieblichen Alltag zugänglich gemacht. Für den Inhalt der Beiträge zeichnet die Unternehmensberatung Arnold & Dr. von Jacobi GbR verantwortlich.

Dipl.-Ing. Horst Arnold - Zur Person / Interview
 


Veröffentlichungen
  

Das Desaster hat einen Namen: Missmanagement
Was ist denn eigentlich Missmanagement? Bei „onpulson - Wissen für Business und Management“ - wird unter Missmanagement folgende Definition verwendet: Unter Missmanagement versteht man die funktionale oder ethische Vernachlässigung der Pflichten aufgrund von Unwissenheit, Nachlässigkeit, Unfähigkeit, Vermeidung oder kriminellem Handeln seitens des Managements eines Unternehmens.
 
Bau 2011 - Messe gut! Alles gut!
Mit einer Zunahme von 12% bei den Messebesuchern insgesamt und gleichzeitigem Anstieg der internationalen Besucher von 18 auf 25%, hat die BAU 2011einen neuen Rekord erreicht. Durch die 238.000 Besucher war es entsprechend eng in den Hallen. Neben Deutschland stellten Österreich, die Schweiz, Italien, die Türkei, die Tschechische Republik, Polen, Russland, Slowenien, Frankreich und Großbritannien die meisten Fachbesucher. Damit ist international die BAU zur internationalen Leitmesse avanciert.
 
Nach der Krise ist vor der Krise
Die Konjunkturzyklen vom Jahr 1950 bis 2010, bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt BIP, weisen in der Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % erstmals das Jahr 1967 als Rezessionsjahr aus. Daran schließt sich die 1. Ölkrise 1974 an, gefolgt von der 2. Ölkrise 1982. Die 2. Rezession folgte 1993/94. Dem Crash der New Economy 2004 folgte ein Aufschwung bis 2007, danach der Absturz durch die Finanzkrise auf -5%.
 
Wer einmal vom Fenster weg ist
Wer einmal vom Fenster weg ist hat keine Aussichten mehr. Dieser lapidare Satz hat mich wieder an eine Reihe von branchenspezifischen Beiträgen in fensterplatz.de erinnert, als ich dieser Tage eine Meldung in der Presse las, die über die Insolvenz eines Branchenunternehmens berichtete.
 
Sieger ticken anders
Die Strategie zur Zukunftssicherung zielt auf Konzepte zur Stärkung des Marketings, um sich quantitativ und qualitativ vom Wettbewerb abzuheben, gefolgt von einer massiven Ankurbelung des Vertriebs, des Anbahnens von Kooperationen und Allianzen in der Lieferkettenbeziehung und in der Entwicklung neuer und verbesserter Produkte, gemeinsam mit den Lieferanten und Kunden. Eine in etwa gleich hohe Wertigkeit liegt in der Optimierung der Geschäftsprozesse, um die Mittel für die quantitative und qualitative Expansion, nach Möglichkeit mit geringem Fremdmitteleinsatz, zu gewährleisten.
 
fensterbau/frontale 2010
Die weltweit führende Fachmesse für Fenster, Türen und Fassaden
Nur nicht aus dem Rahmen fallen, Miss frontale Der Messetermin vom 24. – 27. März 2010 der fensterbau/frontale schloss sich an die gelungene Veranstaltung von 2008 an, was die Besucherzahl und die Stimmung auf der Messe anbetrifft. Was will man mehr?

In Verbindung mit der HOLZ-HANDWERK wiederum ausgebuchte Messehallen, mehr als 1.200 Aussteller und über 100.000 Besucher. Eine gut besuchte Sonderschau mit dem Slogan Die Guten sind in allen Disziplinen leistungsfähig zeigte sachlich und kompetent einen Überblick über die Branchentrends hinsichtlich Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit.
 
Was machen die Anderen anders?
Die Verarbeiter in der Branche F+T sind die Summation sehr unterschiedlicher Strukturen und Größen. Nur ca. 120 Unternehmen bestimmen das Erscheinungsbild der Verarbeiter in der Branche. In dem Beitrag "Psychogramm einer Branche" vom März 2003 wurde bereits auf die Strukturellen Veränderungen hingewiesen, die sich dahingehend in der Folgezeit bestätigt haben, dass sich der Trend nicht zum Positiven entwickelt hat. Das gilt für die Anzahl der gefertigten Fenstereinheiten genauso wie die Anzahl der Firmenzusammenbrüche. Das gültige Insolvenzrecht trägt auch nicht zu einer Konsolidierung bei.
 
Artikel zur BAU 2009
Der offizielle Schlussbericht der BAU 2009 erwähnt ausdrücklich den positiven Eindruck der Aussteller und Besucher auf der BAU 2009. Bei Ausstellern und Besuchern wurde eine Rekordbeteiligung in der 40-jährigen Geschichte der BAU verzeichnet. In beiden Bereichen, sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern überwog die positive Einstellung gegenüber den negativen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise.
 
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt die Bauherren mit Mitteln für die Finanzierung in Form von zinsgünstigen Krediten und verlorenen Zuschüssen über die KfW-Förderbank.
Das energieeffiziente Sanieren von 1-/2-Familienhäusern und auch Mehrfamilienhäusern umfasst die gesamte Gebäudehülle. Daran sind mindestens 5 Gewerke beteiligt. Nehmen wir als Beispiel ein EFH Baujahr 1980 mit ca. 127 m² Wohnfläche.
 
Out of Rosenheim
Wichtiges und Richtiges - und Randbemerkungen
 
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Neue Fenster? – Tolle Idee!
Aber das ist doch nicht Alles? Und wer soll das bezahlen?
 
Impressionen einer Ausstellung
Die fensterbau/frontale 2008 sollte ein Zeichen für die Branche setzen. Man kann
rundum sagen, dass diese Rechnung aufgegangen ist. Um mir ein Bild davon zu machen
war ich vor Ort.
Das Interesse für das Messeduo HOLZHANDWERK/frontale war groß, was an dem
Gedränge an den Ständen ersichtlich war und auch von der Messeleitung mit dem
Besucherrekord von mehr als 104.000 Besuchern bestätigt wurde. Die Zahl der Aussteller
auf der frontale wurde mit 760 angegeben.
 
Nur eine Hype - oder was?
Was sind die tragenden Komponenten des Aufschwungs in der Branche Fenster und Türen und wie nachhaltig sind diese? 
1. Vorgezogener Effekt durch Mehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007 
2. Auswirkungen der Energiepreiserhöhungen auf Hausbesitzer und Wohnungseigentümer und damit auf den Renovationsmarkt 
3. Förderprogramme des Bundes und der Länder
4. Steuerliche Anreize für Handwerkerleistungen
5. Energieausweis ab 1.1.2008
6. Abschreibungsänderung für Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Gebäuden
7. Psychologischer Effekt durch positive Verbrauchereinstellung 
8. Fazit über die tragenden Komponenten des Aufschwungs in der Branche Fenster und Türen und wie nachhaltig diese sind.
 
Risiken und Chancen der deutschen Fensterbranche 2007
Die Kundengruppen der Branche reichen vom Nutzer vor Ort bis zum global orientierten Baumarkt. Mit dieser Spannweite muss die Branche am Markt agieren. Der Markt in der Bundesrepublik Deutschland ist stark segmentiert, d.h., dass Kunden und Wettbewerber sowohl vom Kaufverhalten als auch vom Angebot, bedingt durch nach wie vor variierende wirtschaftliche, soziale und politische Randbedingungen, kein einheitliches Profil besitzen. Die Verteilung auf die einzelnen Kundengruppen ist von der Größe des Verarbeiters sehr stark beeinflusst. Je kleiner der Verarbeiter desto direkter ist der Vertrieb um den Kirchturm herum.
 
Müssen wir ans Sparschwein?
Man muss diese Geschichte so beginnen wie es Märchen tun, "Es war einmal...". Denn aus einer schweren Depression zu Beginn des neuen Jahrtausends sind durch ökonomische und politische Veränderung auf nationaler und internationaler Ebene eine Reihe von Rahmenbedingungen verändert worden, so dass wider Erwarten -, denn die Prognosen lagen eindeutig daneben - die Konjunktur ansprang und die Branche von diesen Rahmenbedingungen partizipierte.
 
Die Produktivität der Branche - Ursachen, Wirkungen, Maßnahmen
Produktivität ist die Messzahl für die wirtschaftliche Effizienz, Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Willkürlich wurden aus der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Unterteilung WZ 2003: DD 20301; DH 25230 und DJ 28120, von 71 Unternehmen der Branche mit > 50 MA die Finanzdaten (Quelle: D&B) über Umsatz, Anzahl der MA und Umsatz pro MA verglichen. Diese Vergleiche können nur ein grobes Bild der betriebswirtschaftlichen Situation des einzelnen Unternehmens darstellen, da sowohl die Angaben für die Statistik, und damit das Ergebnis, von dem Wahrheitsgehalt der gemachten Angaben abhängt, als auch die Wertschöpfung der einzelnen Betriebe dabei unberücksichtigt bleibt.
 
Bilanz des Jahres 2006 - Alles in Ordnung?
Der 30-seitige Beitrag zieht einen Vergleich der Jahre 2006 und 2007. Positive Veränderungen sind in grün, negative in rot, neutraler Text und Erklärungen in schwarz gesetzt. Am Ende werden positive und negative Veränderungen vergleichend gegenübergestellt und münden in einen abschließenden Epilog. Fakten und Zahlen sind in Tabellen und Grafiken überarbeitet worden. Das "alles in Ordnung" ist, kann nicht bejaht werden, da sich die wirtschaftlichen und politischen Randbedingungen geändert haben und damit externe Impulse für die konjunkturelle Verbesserung maßgeblich sind. In der Branchenstruktur, Marktstrategie und Organisation sind die Impulse bisher nicht sichtbar geworden und damit ist die Frage, ob die Chancen genutzt wurden, zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht eindeutig zu beantworten.
 
Was gibt es Interessantes im BIC?
Aus der großen Anzahl an Themen, die seit 2005 in fensterplatz.de® veröffentlicht wurden, sind aktuelle Themen wie beispielsweise "LKW-Maut und Unternehmenslogistik", "Nur ein Hype - oder was?" sowie"Risiken und Chancen der deutschen Fensterbranche 2006" im Wechsel mit Standardthemen wie "Wertanalyse" oder "Datenmanagement im Unternehmen" aufgelistet. Das Interesse an diesen Themen wurde über eine Zugriffsstatistik gemessen, die für die Jahre 2005/2006 und im 1. Quartal 2007 in den folgenden Charts nach Zugriffshäufigkeit erfasst sind.
 
Titel, Themen, Fakten
Die BIC-Brancheninformationen erscheinen unter allgemeinen und aktuellen Bezügen seit drei Jahren mit bisher 33 Veröffentlichungen und einem Gesamt-Umfang von rund 500 Seiten in fensterplatz.de®. Die Zugriffe auf die Veröffentlichungen liegen bei zirka 26.000/Jahr, was Rückschlüsse auf die Aktualität der Beiträge zulässt. "Titel, Themen, Fakten" reißt alle 33 Beiträge jeweils kurz an und linkt direkt in jeden einzelnen Beitrag hinein. In einem Umfang von 19 Seiten kann die Zusammenfassung kostenlos als PDF-Zusendung bestellt oder direkt aus fensterplatz.de® heraus ausgedruckt werden.
 
Wie nachhaltig sind tragende Komponenten des Branchen-Aufschwungs?
Nur eine Hype - oder was? Vorgezogener Effekt durch Mehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007. Auswirkungen der Energiepreiserhöhungen auf Hausbesitzer und Wohnungseigentümer und damit auf den Renovationsmarkt. Förderprogramme des Bundes und der Länder. Steuerliche Anreize für Handwerkerleistungen. Energieausweis ab 1.1.2008. Abschreibungsänderung für Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Gebäuden. Psychologischer Effekt durch positive Verbrauchereinstellung.
 
Ordnung ist die Systematisierung des Vielen nach einer Regel - Vor allem im IT-Prozess
Vor allem im IT-Prozess. Der Geschäftsprozess erfordert die Einbindung des Lieferanten - vom Lieferanten bis zum Kunden des Kunden in der gesamten Lieferkette. Insgesamt ein Netzwerk, welches sich aus unterschiedlichen Branchen, Größenordnungen, technischen und organisatorischen Zuständen und Kulturen zusammensetzt. Der auslösende Moment ist der Bedarf des Endverbrauchers, der dem Produzenten von Fenstern und Türen in der retrospektiven Betrachtung über den Handelsmittler oder Außendienst einen Auftrag erteilt.
 
Der Verarbeiter in der Klemme
Der aktuelle Zustand des Marktes Fenster und Türen erfordert Konsequenzen vom Verarbeiter. Beim Kunden steigt der Qualitätsanspruch mit der Konsequenz der Kostensteigerung beim Verarbeiter. Beim Lieferanten sind durch die miserable Marktlage in der Vergangenheit Ressourcen stark gekürzt worden, die jetzt, auch bei einer geringfügigen Zunahme zu Engpässen führt und damit zu Preissteigerungen animiert. Die unterschiedliche Rohstofflage in den Grundstoffen führt in der Wertschöpfungskette zu Begehrlichkeiten. Höhere Einkaufspreise für den Verarbeiter sind die Folge. Die „Geiz-ist-geil-Mentalität“ beim Kunden und die Verfügbarkeit von Bauelementen ausreichender Qualität aus dem früheren Ostblock setzen der Weitergabe geplanter Preiserhöhungen an den Kunden einen Riegel vor. Wer also bleibt auf den Kosten sitzen? Der Verarbeiter.
 
Risiken und Chancen der deutschen Fensterbranche 2006
Trotz aller Prognosen überwiegen die Risiken noch die Chancen. Zum wiederholten Male ist in erster Linie Konsolidierungen angesagt. Der Druck auf die Verarbeiter wird sich im Laufe dieses Jahres noch weiter erhöhen, da vermehrt der Versuch unternommen wird, die Steigerung der Rohstoffkosten von den Lieferanten auf die Verarbeiter abzuwälzen und der Wettbewerbsdruck im Markt ein Weitergeben der Preise an den Endverbraucher nicht zulässt. Der Druck im Kessel wird auch zunehmend durch die Osterweiterung der EU durch Importe erhöht. Insgesamt wird sich der Markt 2006/2007 weiterhin nach unten bewegen. Die Grenze von 10 Mio. FE wird unterschritten, die Zielrichtung wird sich zu höherwertigen Fenstern, u.a. aufgrund der Fördermaßnahmen hinsichtlich der Umsetzung der EnEV etc., bewegen. Die Nachfrage wird sich auf einfache Fenster konzentrieren, wobei die Länder Tschechien und Polen im Kunststoff-Fenster qualitativ mithalten können (die Systemlieferanten sind bereits vor Ort), aber zu in Deutschland nicht darstellbaren Preisen zunehmend Marktanteile erobern. Daher müssen alle Chancen, auch unkonventionelle, genutzt werden.
 
Komponenten der Preisentwicklung im deutschen Fenstermarkt
Der Markt in der Bundesrepublik Deutschland ist stark segmentiert, d.h., dass Kunden und Wettbewerber sowohl in Bezug auf Kaufverhalten als auch auf Angebot, bedingt durch variierende wirtschaftliche, soziale und politische Randbedingungen, kein einheitliches Profil besitzen. Die Analyse umfasst auf der Basis von statistischen Daten nachweisbare Fakten.
 
Erfolg - Der Sieg der Einfälle über die Zufälle
Strategie ist die Konzipierung und Umsetzung von in die Zukunft gerichteter Verteidigung von Wettbewerbsvorteilen. Ohne Strategie wird eine Chance keinen Erfolg haben. Das Ergebnis der strategischen Unternehmensplanung ist die Leitlinie für die Ausrichtung des Unternehmens am Markt. Die Leitlinie auf dem Weg zum Erfolg wird geprägt durch die Geschäftsfeldstrategien im Marketing, im Vertrieb, in der Logistik, in der Entwicklung, im Kostenmanagement und in der Datenverarbeitung /Organisation. Nichts ist so alt wie der Erfolg von gestern, allein vom Wiegen wird die Sau nicht fett.
 
Das Alleinstellungsmerkmal - Der Kunde im Fokus des Marketing
Die Definition des Begriffes "Alleinstellungsmerkmal" bezieht sich nicht nur allein auf das Produkt, sondern auch auf den gesamten Prozess vom Bedarf des potenziellen Kunden bis zum Know-how des Sub-Lieferanten. In dieser Prozesskette nimmt der Fenster- und/oder Türenhersteller (Verarbeiter) eine Mittlerfunktion ein, indem er aus dem Wunsch des Kunden unter Einbindung von Lieferanten ein Produkt erstellt oder auch entwickelt, das der Vorstellung des Kunden entspricht oder doch sehr nahe kommt.
 
Der Lack ist ab!
Die Branche hat, abgesehen von einem Zwischenhoch 1980, erst mit dem Beginn der Übergangsperiode 1989 zur Wiedervereinigung die Größe von 18 Mio. Fenstereinheiten (FE) erreicht. Von da an ging es steil bergauf, die Aufbruchstimmung ließ die Bäume in den Himmel wachsen, koste es was es wolle.
 
Der Weg zur Branchensoftware
Die Idealvorstellung wäre ein DIN A4 Blatt mit verständlichen Kriterien, die mit "Ja", "Nein" oder "Weiß nicht" beantwortet werden können. Das Resultat, wenn möglich noch zählbar, führt sogleich zum richtigen Anbieter. Das dargestellte 3-Phasen-Konzept mit den Stufen Vorbereitung, Systemauswahl und Systemeinführung als grobes Vorgehensmuster stellt die Richtschnur für das weitere Handeln dar.
 
Die Situation der Branche Fenster und Türen 2005
Beitragsthemen (inkl. farbigen Übersichtsgrafiken) sind die Betriebe der Branche, der Fenster- und Türenmarkt in Deutschland, der Mengen- und Preisverfall 1995 bis 2005, Altbau- (Renovierung) und Neubauanteil in Deutschland, der Wohneinheiten-Renovierungsbedarf in Perioden, der Beschäftigungsabbau in der Branche 1995 bis 2003, die Personalbemessung direkt für Fenster und Außentüren von 1995 aus 2002, Insolvenzen (1997 - 2004), die Abhängigkeit der Branche von der Bauwirtschaft, die daraus resultierenden Auswirkungen und Konsequenzen sowie Abwehrmaßnahmen und Strategien für die Zukunftssicherung.
 
Das Gemeine an den Gemeinkosten
Das Gemeine an den Gemeinkosten ist, dass sie aufgrund der Komplexität und der damit verbundenen Unsicherheit sowohl von den Involvierten als auch von der Unternehmensleitung in den Auswirkungen auf die Effizienz und die Kosten unterschätzt werden. Da jedes Tun auch einen messbaren Sinn haben sollte, ist es notwendig, den Output sowohl qualitativ als auch quantitativ messbar zu machen. Darin ist die Quintessenz der Gemeinkostenanalyse zu sehen. An einem Beispiel aus der Branche soll die Kostengliederung veranschaulicht werden; im Fokus steht dabei die Kostenstruktur.
 
Wertanalyse als Management-Aufgabe
In der Reihe der Managementtechniken nimmt die Wertanalyse (Value Analysis) eine herausragende Stellung ein, da sie, um in der Terminologie zu bleiben, die Produkte oder auch Dienstleistungen wertgestalterisch verbessert. Nach den vorliegenden Erfahrungen werden die Kosten maßgeblich von der Entwicklung und Konstruktion bestimmt. Es ist also die primäre Aufgabe der Wertanalyse, die Wertgestaltung vor dem Fertigungsbeginn durchzuführen. 
 
  
Target Costing - Vom Markt erlaubte Herstellungskosten
Eine Variante aus dem Komplex der Management-Techniken und Alternative zu fehlenden Alleinstellungsmerkmalen ist das Target Costing. Es geht hierbei um die vom Markt erlaubten Kosten. Die zu beantwortende Frage lautet also nicht "Was kostet die Herstellung des Produkts?", sondern "Was darf das Produkt in der Herstellung kosten?". Wer diese Frage beantwortet, hat die besseren Karten.  
  
Datenmanagement im Unternehmen - Heute nicht mehr zeitgemäß?
In den Fachzeitschriften und in der gängigen Fachliteratur ist dieser Begriff gegenüber den komplexen Begriffen wie Marketingstrategie, Auditierung, Businessplan in den letzten Jahren stark ins Hintertreffen geraten. Die entsprechenden Ressourcen wurden mit dem Begriff entsorgt. Die Terminologie Zeitwirtschaft, Arbeitsplanung, Arbeitssteuerung und weitere Begriffe des Datenmanagements wurden dem Zeitgeist geopfert und deshalb treten jetzt zunehmend Schwächen im Datenmanagement auf, die sich im Kosten- und Zeitmengengerüst negativ auswirken.  
  
Zur Situation der Branche - August 2003
Die Lage ist geprägt durch einen ungebremsten Mengenverfall, der aufgrund der unbefriedigenden Insolvenzgesetzgebung zu keiner Marktbereinigung und damit zum Abbau der Überkapazitäten führt. Aus dieser Situation geht mit dem Mengenverfall ein ruinöser Preisverfall einher. Die verlangte Qualität soll erstklassig sein, jedoch zu Preisen wie Ramschware. Diese Diskrepanz wird z. T. mit Quersubventionen ausgeglichen, aber nicht dauerhaft durchgehalten.  
  
Marktumfeld Fenster und Türen
Der Markt in der Bundesrepublik Deutschland ist stark segmentiert, d.h., daß Kunden und Wett-
Bewerber sowohl vom Kaufverhalten als auch vom Angebot, bedingt durch variierende wirtschaft-
liche, soziale und politische Randbedingungen, kein einheitliches Profil besitzen. Bei den Wettbe-
werbern reicht die Skala vom 1-Mann-Handwerksbetrieb bis zum industriell ausgerichteten Vollsortimenter. Beim Kunden haben wir es mit dem Häuslebauer bis zum GU oder einer Handelskette zu tun.  
  
LKW-Maut und Unternehmenslogistik
Die Einführung der LKW-Maut zum 31.8.03 in der Bundesrepublik Deutschland stellt den Güterkraftverkehr und den Werksverkehr vor neue Kostensteigerungen. Die Vorabschätzungen gehen von einer Kostenerhöhung von ca. 10% der bisherigen Transportkosten aus. Unabhängig davon, ob diese Kosten weitergegeben werden können, muss versucht werden diese Kostenerhöhung durch Kostenreduzierungen in anderen Kostenarten zu kompensieren.  
 
Branche - was nun? - oder das Potpourri der verpassten Chancen
Bei den Recherchen in den Vergangenheitswerten und der kritischen Betrachtung der von "Experten" aufgestellten Prognosen zur wirtschaftlichen Situation der deutschen Wirtschaft und auch der Branche ist das Resümee: planlos, desorientiert - eben einfach hilflos.
Die Wirklichkeit überholt die Prognosen spielend - im negativen Sinne. Es ist nun mal so, dass mit der Bilanz der Vergangenheit nicht zwangsweise der Weg in die Zukunft als göttliche Eingebung gratis, frank und frei erwartet werden kann.  
  
Psychogramm einer Branche
Gehen wir mal leichtfertiger Weise davon aus, dass die Personen an der Spitze der Unternehmen uns eine Ansicht über das Profil der Branche, sein Umfeld, seine Märkte, seine Potenziale, seine Perspektiven und, last but not least, der in ihr tätigen Menschen geben.
Da das ganze von vielen einzelnen Individuen erdacht, umgesetzt, verantwortet und erlebt wird, ist dieses Psychogramm nichts anderes als die verkürzte, plakative Darstellung vieltausendfacher individueller Ego`s.  
  
Die Bilanz von "sieben mageren Jahren"
Alle Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Situation haben sich zerschlagen. Die Prognosen für die Branche sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Diese Kaffesatz-Leserei hat mit Wissenschaft soviel zu tun wie Astrologie. Die Rahmenbedingungen verstärken oder schwächen nur den Trend. Die Börse schwächelt erheblich, die globalen Faktoren sind unberechenbar und die Regierung will scheinbar einen Guiness-Rekord im Versprecheneinsammeln aufstellen.  
  
Datenverarbeitung in der Branche
Die Branche Fenster und Türen ist in ihrer Struktur nicht einheitlich. Sowohl die Größenordnung als auch der technische Standard haben eine große Spannweite. In gleichem Maße differieren die organisatorischen Voraussetzungen zwischen manueller doppelter Buchführung und hochkomplexer ERP-Software. Diese Spreizung ist nicht verwunderlich, da die gängigen Branchenprodukte nicht im High-Tech-Bereich angesiedelt sind und mit relativ einfachen Mitteln vom Schreiner zu gebrauchsfähigen Bauelementen verarbeitet werden können. Größere, überregional agierende Unternehmen sind aufgrund ihrer Sortimentsbreite und der Professionalität imstande sich bei allen Zielgruppen im Wettbewerb zu beteiligen und mit der dv-gestützten Organisation große Volumina in zeitlich engen Grenzen zu Festpreisen an den Endabnehmer zu liefern. Der sich im Mittelfeld befindliche Teil ist sehr breit gefächert, was sowohl die Datenverarbeitung, die Vertriebsstruktur und die technologische Ausrüstung anbetrifft. Es wird versucht, datenverarbeitungstechnische Mickey-Mouse-Lösungen ohne durchgängige Kompatibilität mit hohem manuellem Aufwand in die Ablauforganisation zu integrieren. Auf dem begrenzten Markt mit weiterhin rückläufiger Tendenz, mit eklatanter Eigenkapitalschwäche und um sich greifenden Kreditrestriktionen kämpfen mehr als 15 Softwareanbieter mit wechselnder Fortune um Aufträge.
  
Benchmarking - eine Vorgehensweise zur Steigerung des Unternehmenswertes
Benchmarking, als die Kunst der richtigen Strategie, stärkt die Besinnung auf die eigenen Stärken und die kritische Betrachtung der eigenen Schwächen, um daraus die Überlebenschancen langfristig zu sichern. Die Gesamtlösung besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Problemlösungen, deren Probleme systematisch aufgespürt und gezielt angegangen werden müssen. Der Prozess ist ein ganzheitliches Angehen und keine Addition von Einzelaktionen.  
  
Eine Branche im Umbruch
Während alle Welt versucht einen Aufbruch herbeizureden, gleichgültig, ob in der Politik oder Wirtschaft, bleiben die ökonomischen Daten weiter desillusionierend. Die Rahmenbedingungen in der Branche bestätigen diese Lage und das vielbeschworene Licht am Ende des Tunnels ist nicht mehr als eine Fata Morgana. Es ist schon vermessen, unter diesen Perspektiven von einem Aufbruch zu reden. Es wird nie wieder so sein wie es einmal war. Der kleinere Kuchen wird neu verteilt und viele kriegen nichts mehr ab. Umbruch ist der passendere Ausdruck.
  
Wie funktioniert Beratung?
Aus langjähriger Beratererfahrung wissen wir, dass Fehlverhalten bei Fehlschlägen nicht einseitig verteilt ist. Um wenigstens die gravierendsten Verhaltensfehler zu erkennen, und damit in Zukunft zu vermeiden, haben wir versucht einen Leitfaden dafür aufzustellen. Zukünftig nur halb so viele Fehler zu machen, ist eine Qualitätsverbesserung um 100%!  
  
Unternehmens-Audit
Dass guter Rat teuer sein muss entspricht vielleicht der landläufigen Meinung, jedoch ist er dann preiswerter, wenn nicht wild drauflos beraten wird, sondern erst mal objektiv die Stärken und Schwächen des gesamten Unternehmens ermittelt werden und erst dann, nach Aufwand-/Nutzen-Gesichtspunkten, die einzelnen Arbeitspakete geschnürt werden. Diese Vorarbeit wird als Unternehmens-Einschau oder Unternehmens-Audit bezeichnet. Darüber wird auf den folgenden Seiten die Rede sein.  
  
Coaching - was ist das?
Problem erkannt - Lösung parat - Erfolg garantiert - schön wär s.
In der klassischen Beratung schildert der Klient sein Problem und der Berater liefert die Lösung. Nicht so beim Coaching, denn der Coach hilft dem Klienten bei der Definition seiner Probleme, bei der Bewertung, bei der Zielfokussierung und bei der Findung und Nutzung der eigenen Ressourcen. Der Coach muss akzeptieren, dass der Klient nur erfolgreich sein kann, wenn er die Lösung selber entwickeln kann. Der Coach hilft ihm bei diesem Vorhaben.  
 
Marketingstrategie und Vertrieb
Die interne Situationsanalyse, bezeichnet als Stärken- /Schwächenanalyse beschreibt die Differenz gegenüber dem ausgewählten Wettbewerber, der natürlich einigermaßen korrekt eingeschätzt werden muß. Es ist also nicht damit getan einen fiktiven Wettbewerber zu finden, sondern den Hauptkonkurrenten in relevanten Leistungsanforderungen zu beschreiben. Die Skalierung der Einschätzung reicht von - 10 bis + 10. Die Leistungskriterien können mit dem Verfahren der Nutzwertanalyse untereinander gewichtet werden, um die Verzerrung zu relativieren. Dadurch ist ein Gesamtvergleich über alle Kriterien gegenüber dem Wettbewerber möglich.  
  
Das Branchenkonzept einer unternehmensweiten DV
Der noch überwiegend chaotische Zustand der Datenverarbeitung in den mittelständischen Betrieben hat Tradition und wird ohne eine grundlegende Operation an Haupt und Gliedern nicht die existenzerhaltende Effizienz bringen (Hinweise auf den Ist-Zustand können in BB 03/2001 Seite 196 im einzelnen nachgelesen werden). Das von uns dargestellte 3-Phasen–Konzept mit den Stufen Vorbereitung, Systemauswahl und Systemeinführung als grobes Vorgehensmuster, stellt die Richtschnur für das weitere Handeln dar.  
  
Die Entwicklung von E-Business-Lösungen für die Branche
Die Defizite in der Branche resultieren nicht nur aus dem Niedergang der Bauwirtschaft in der Bundesrepublik, auch nicht aus den politisch-wirtschaftlichen Wechselbädern, auch nicht aus der Subventionspolitik sondern im Wesentlichen aus der Struktur der Branche und den damit zusammenhängenden organisatorisch/technischen und marktwirtschaftlich/verkaufs-technischen Defiziten.  
  
Anreiz- und Honorierungssysteme für das Unternehmen
Als Variante wird hier auch eine Leistungskomponente nach den Kriterien Arbeitsmenge, Arbeitsausführung, Arbeitseinsatz und Arbeitssorgfalt mit prozentualen Zuschlägen für gewerbliche und angestellte Tariflohn- und Gehaltsempfänger als "Leistung" bezahlt. Der Grundlohn bildet mit ca. 70 - 80% der Entgeltsumme die Qualifikation, in den Tarifverträgen definiert als Ungelernte/Angelernte/Facharbeiter und weiteren Differenzierungen innerhalb dieser Gruppen.  
  
Supply Chain
Die Unternehmen der Branche mit ihrem überwiegend mittelständisch geprägtem Organisationsaufbau sind für die durchgängigen Konzepte eines Lieferketten-Managements (Supply-Chain-Management, kurz SCM genannt), sowohl von der Struktur als auch von den Ressourcen, nicht gerüstet. Sowohl die Wissenschaft als auch die Software-Schmieden tragen nicht zum Verständnis der Problematik, wie auch zu IT-gerechten Lösungsmöglichkeiten, für die KMU bei.
 
  
Geschäftsprozess
Dienstleistungen und Produkte werden in einem Unternehmen durch bestimmte Geschäftsprozesse (GP) für Kunden erst möglich. Die GP bestehen aus Ketten von Ereignissen (Aktivitäten), die von Mitarbeitern, entsprechend ihrer Qualifikation, bewegt bzw. gesteuert werden. Diese Ereignisketten haben einen Anfang und ein Ende. Im Unternehmen sind diese GP verknüpft, man spricht dann vom Prozessmodell des Unternehmens. Ein GP kann innerhalb einer Organisationseinheit zwischen mehreren Stellen ablaufen, er kann aber auch zwischen mehreren Organisationseinheiten innerhalb des Unternehmens wirken, wie beispielsweise der Auftragsabwicklungsprozess vom Auftragseingang bis zum Forderungseingang.  
  
Erfolg bekommt man nicht geschenkt
Leopold von Ranke, der große deutsche Historiker, prägte in seinen Tagebuchblättern den Satz: "Die Wahrheit ist nie trostlos", aber auch den Satz : "Nichts ist überzeugender als der Erfolg".
Übertragen auf die Branche und deren Probleme ist die Wahrheit ernüchternd, aber nicht hoffnungslos. Nur werden die Signale überwiegend nicht dazu genutzt, um sich strategisch neu zu orientieren und alle Ressourcen kritisch auf die neue Strategie auszurichten, denn nichts ist überzeugender als der Erfolg, aber: Erfolg bekommt man nicht geschenkt!