Monat 03-2009

Lichtdurchflutet
Neue Cafeteria der Fachhochschule Gießen mit OKASOLAR Retro U von OKALUX GmbH

Die Fachhochschule Gießen hat in den letzten Jahren viele neue Studiengänge eingeführt. Entsprechend sind in diesem Zeitraum die Studentenzahlen gewachsen. Dies und auch die gestiegenen Anforderungen an den Lehrbetrieb machten den Neubau eines Verfügungsgebäudes notwendig.

Funktionale Architektur
Das renommierte Architekturbüro BLFP Frielinghaus Architekten BDA gewann den Wettbewerb mit einem klar strukturierten Entwurf. In einem 4-geschossigen langgestreckten Riegel sind Seminar-, Unterrichts- und Büroräume sowie zwei kleinere Hörsäle untergebracht. An seiner westlichen Stirnseite stellt ein schmales gläsernes Foyergebäude als „Gelenk“ die Verbindung zu einem dreigeschossigen Kopfbau her, in dem sich der große Hörsaal und die Cafeteria befinden. Das Kopfgebäude liegt prominent „Am Platz der Deutschen Einheit“ und korrespondiert mit dem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es entsteht eine markante Torsituation. Dieser Eindruck wird durch das zur Straße hin auskragende Obergeschoss verstärkt. Die Architekten gestalteten das Gebäude so, dass Funktionalität und Struktur klar von außen ablesbar sind. Die Cafeteria öffnet sich mit einer großen durchlässigen Glasfront zur Straße – hier können die Studenten bei gutem Wetter ihren Kaffee im Freien genießen. Auf der Nordseite sind hinter einer unauffälligen Putzfassade die Nebenräume verborgen. Der große Hörsaal mit 250 Plätzen ist durch seine geschlossene Zinkfassade ablesbar. Er liegt genau über der Cafeteria. Da seine Sitzreihen in Richtung Süden zur Straße hin ansteigen, verdoppelt sich entsprechend die Raumhöhe der Cafeteria in diesem Bereich und ermöglicht den Einbau einer Galerie. Diese ist von der Fassade völlig losgelöst und scheint zu schweben, was ihr ovaler Grundriss noch verstärkt.
 
 




 Bei Oberflächen und Mobiliar herrschen klare Linien und helle Töne vor; lediglich der Boden führt durch seine dunklere Tönung zur nötigen Erdung. Unterstützt wird die helle und offene Atmosphäre durch die Glasfassaden der Cafeteria, die an drei Gebäudeseiten einen transparenten Übergang vom Innen- zum Außenraum schaffen.
 
 
Sonnenschutz bei ungehinderter Sicht
Eine so großflächige Verglasung birgt die Gefahr der Überhitzung und erfordert einen effektiven Sonnen- und Wärmeschutz. Trotzdem sollten der offene Charakter und die Sichtbeziehungen nach außen erhalten bleiben. OKASOLAR Retro U von OKALUX sorgt durch horizontale richtungsselektive Spiegelprofile im Scheibenzwischenraum für optimalen Sonnenschutz bei gleichzeitiger guter Durchsicht. Zur Mittagszeit und im Sommer treffen intensive Wärme- und Lichtstrahlen im steilen Winkel auf die dreidimensional geformten Profile und werden zurück nach außen reflektiert. So reduziert OKASOLAR Retro den Wärmeeintrag und verhindert durch steile Lichtlenkung Richtung Innenraumdecke eine Blendung. Weniger intensive direkte Sonnen-Einstrahlung trifft im stumpfen Winkel auf die Profile auf und wird gleichmäßig nach innen gestreut, ebenso diffuses Licht. Dies sorgt für angenehmes natürliches Licht und einen geringeren Bedarf an künstlicher Beleuchtung.

Ein Jahr nach Eröffnung hat sich die Cafeteria zum beliebten Treffpunkt entwickelt, der wegen seines hellen, angenehmen Ambientes allzeit gut besucht ist.

 
B A U T A F E L

ObjektVerfügungsgebäude mit Cafeteria, Fachhochschule Gießen-Friedberg, Gießen / D
BauherrFachhochschule Gießen-Friedberg, Gießen / D
ArchitektBLFP Frielinghaus Architekten Planungs GmbH Bauleitungs GmbH Architekten BDA, Friedberg / D
GlasOKASOLAR Retro U von OKALUX GmbH, Marktheidenfeld / D


Text-Bildquelle
OKALUX GmbH
Am Jöspershecklein 1
97828 Marktheidenfeld-Altfeld
Tel.: +49 (0) 93 91/9 00-0
Fax: +49 (0) 93 91/9 00-100
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