Statisch normgerecht befestigen mit neuem Dämm-Systemelement
Alle am Bau Beteiligten kennen diese scheinbaren Gegensätze: sichere Statik und Wärmedämmung. Für beides gute Lösungen zu finden, schließt sich in vielen Fällen aus. Am deutlichsten wird das bei den Anforderungen, wenn Bauteile normgerecht verbunden werden sollen, wie es bei Fenstern und Rollladenkästen mit Wand und Decke der Fall ist. Jetzt gibt es von Schlotterer rollcom.de aus Bodelshausen ein Dämm-Systemelement, das alle Vorteile in sich vereint: hervorragende Wärme- und Schalldämmung, statisch normgerechte Fensterbefestigung nach oben und eine einfache, wenig fehleranfällige Montage, und das in architektonisch anspruchsvoller Ausführung. Die Rede ist von VORO-THERM, das seit diesem Sommer auf dem Markt ist.
Hochgesteckte Ziele ergeben einzigartige Lösungen
Die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Senkung von Energiekosten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Aus dieser Verantwortung heraus hat sich das Unternehmen aus Bodelshausen bei der Entwicklung des neuen Produkts anspruchsvolle Ziele gesetzt. Es sollte die kommenden EnEV-Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen. Aus dem Wissen heraus, dass gute Wärme- und Schalldämmwerte nur mit durchdachten Detaillösungen zu erreichen sind, holte Schlotterer rollcom.de erfahrene Praktiker an den Tisch, um deren Anforderungen genau zu kennen. Das Endergebnis dieses Entwicklungsprojekts ist ein Dämm-Systemelement mit einzigartiger Funktionalität.
Ein hochwärmegedämmtes Systemelement mit integrierter Statikkonsole
VORO-THERM wurde als energiesparendes Dämm-Systemelement für Rollladen und Raffstoren zum Einbau in Neubauten konzipiert. Der neue Sturzblock aus EPS-Hartschaum vereint, was sich in der Praxis oft als
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VORO-THERM wird links und rechts mit 115 mm breiten Mauerbacken/Seitenteilen zur Mauerwerksauflage ausgeführt
VORO-THERM aus EPS-Hartschaum im Querschnitt. Gut sichtbar ist die thermisch isolierte Stahlkonsole in Rot |
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Gegenpol erweist: eine statisch einwandfreie Verbindung und Wärmedämmung ohne Wärmebrücken. Der Sturzblock verfügt, je nach Öffnungsbreite im Mauerwerk, über integrierte, thermisch isolierte Stahlkonsolen. Zusammen mit einer speziellen Befestigungsleiste als Anschraubzone für das Fenster nach oben bilden sie ein statisch belastbares System. Die damit mögliche, kraftschlüssige Befestigung des Fensters nach oben entspricht den Anforderungen der RAL-Gütegemeinschaft, und das sogar bei Hebe-Schiebetüren und übergroßen, bodentiefen Fenstern mit Elementhöhe von max. 250 cm bei Windklasse 4 und Einbauhöhe bis 10 m . Mit VORO-THERM sind also sowohl der Planer als auch der ausführende Fensterbauer langfristig auf der sicheren Seite.
Einzigartig gute Wärmedämmwerte inklusive Statikkonsole
Üblicherweise werden Wärmedämmwerte für Rollladenkästen ermittelt, jedoch ohne die dabei notwendigen Befestigungsteile mit einzubeziehen. Mit dieser „halbherzigen“ Betrachtungsweise lassen sich nicht wirklich thermisch gute Lösungen realisieren. Die Wärmedämmwerte vom neuen Dämm-Systemelement hingegen wurden mit Statikkonsole ermittelt. Da diese im Sturzblock komplett integriert sind, ergeben sich bei einem typischen Dämmelement (z.B. 226 cm Breite und 2 Statikkonsolen) die U-Werte von 0,31 W(m2K) bei einer niedrigsten Oberflächentemperatur von 13,9 °C (frsi-Wert = 0,76). Diese Werte dürften einzigartig sein und stellen sicher, dass auch noch strengere gesetzliche Auflagen mehr als eingehalten werden können.
Sehr gute Schalldämmwerte
Zudem werden statt Einfamilienhäusern zunehmend Mehrfamilienhäuser im städtischen Umfeld erstellt. Eine gute Schalldämmung wird daher immer wichtiger. Der Schalldämmwert mit Rw = 42 (-1;-2) dB für VORO-THERM wurde mit dem integrierten Vorbaukasten VORO QUBO, ausgestattet mit Motor bzw. Kurbelantrieb gemessen und gelten sowohl bei aufgewickeltem als auch herabgelassenem Rollladenpanzer.
Normgerechte Fensterbefestigung – jetzt ganz einfach
Jeder Fensterbauer kennt die Schwierigkeit, bei der Montage millimetergenau kaum sichtbare Bohrungen zu treffen. Zudem ist Befestigen ohne Konsole statisch höchst problematisch. Da man bei der Entwicklung von VORO-THERM immer die bauliche Gesamtheit im Blick hatte, gestaltet sich jetzt die Montage so problemlos wie sicher. Durch die fixe Fensterposition und die genauen Kastenabmessungen sind Montagefehler nahezu ausgeschlossen. Das Fenster wird passgenau nach oben an definierten Befestigungszonen montiert. Dadurch muss der Monteur nicht mehr auf den Millimeter genau festschrauben und ist wesentlich flexibler. Das erleichtert die Arbeit enorm und sorgt für eine zügige Montage. Die Statikkonsolen aus Stahl, deren Anzahl von der Fensterbreite abhängt, gewährleisten die kraftschlüssige Verbindung nach oben zur Geschossdecke. Die Systemkomponenten sind zudem aufeinander abgestimmt, es passt also die Führungsschiene zum Rollladenprofil. Es gibt keine Schwierigkeiten mehr mit Einzelteilen.
Mit architektonischen Pluspunkten
Das neue Dämm-Systemelement ist selbsttragend, übernimmt jedoch nicht die Funktion eines Auflagers für die Betondecke. Durch die zurückgesetzte Fensterposition ergibt sich eine tiefere Laibung; das Fenster wird dadurch gegen Witterungseinflüsse besser geschützt. Aufgrund des Designs ist eine immer gleiche Optik für das gesamte Haus gewährleistet, auch dann, wenn eine gemischte Bestückung mit Rollladen und Raffstores erfolgt. VORO-THERM erlaubt zudem Überecklösungen sowie bodentiefe Fenster- und Türsysteme, die für das Bild heutiger Architektur so prägend sind.
Gestaltungsfreiheit durch eingebaute Flexibilität
VORO-THERM gibt es in einigen fixen Querschnitten und zusätzlich in praktisch allen relevanten Abmessungen, die im Neubau vorkommen, es grenzt somit die Entwurfsfreiheit des Architekten nicht ein. Der Bauherr hat bei entsprechender Vorbereitung bis zum Schluss die Wahl, welche Fenster er mit Rollladen oder Raffstores von VORO QUBO oder VORO PRIMO bestücken will. Die Bedienung erfolgt über die wärmetechnisch günstige Variante Motor, ist aber auch mit Kurbel möglich. Und falls eine Revision fällig wird, gestaltet sich das ebenfalls einfach, da diese von außen über eine gut zugängliche, 120 mm breite Revisionsöffnung erfolgt. Die Außenrevision gewährleistet zudem die notwendige Luftdichtheit des Elements.
Ein Hersteller, der im Gesamtsystem denkt
„Wir wurden von dem Gedanken angetrieben, Planern, Architekten, Fachhändlern und Bauherren einen umfassenden und nachhaltigen Nutzen zu bieten,“ erläutert Geschäftsführer Thomas Burghardt, „deshalb haben wir ein Gesamtsystem kreiert, das alles in sich vereint: sehr gute Wärme- und Schalldämmwerte, einfache und wirklich normgerechte Montage, einen schnellen Baufortschritt und Flexibilität für Architektur und Bestückung.“ Das neue Dämm-Systemelement wird seit Juni dieses Jahres den rollcom-Kunden und Architekten vorgestellt. Die ersten Einbauten von VORO-THERM sind bereits erfolgt. Weitere Infos: www.rollcom.de. |
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